Samsung Galaxy S10 5G: Erstes 5G-Smartphone in Deutschland verfügbar

Ab sofort können Nutzer das Samsung Galaxy S10 5G kaufen: das erste 5G-Smartphone in Deutschland. Dabei lässt sich hierzulande der neue Mobilfunkstandard noch nicht mal nutzen.

Seit Montag ist das Samsung Galaxy S10 5G in Deutschland erhältlich. Dabei handelt es sich um das erste 5G-fähige Smartphone in der Bundesrepublik. Das berichtet Samsung in einer Pressemeldung.

Laut Samsung ist das Smartphone derzeit über den Online-Shop des Herstellers und die Deutsche Telekom erhältlich. In Kürze soll das Smartphone auch über Vodafone verfügbar sein.

Größer als das S10+

Das Galaxy S10 5G ist mit einer Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll größer, als das S10+. Das gilt auch für den Akku: Beim Samsung S10 5G hat er 4.500 Milliamperestunden (mAh), beim S10+ ist der Akku 4.100 mAh groß.

Insgesamt ist das Gerät technisch besser ausgestattet als die anderen S10-Modelle. Samsung nennt als Preis 1.199 Euro. Das Smartphone kommt in der Farbe Majestic Black auf den Markt.

Wann 5G nach Deutschland kommt, ist noch nicht sicher

Wer das 5G-Smartphone von Samsung kauft, kann den neuen Mobilfunkstandard in Deutschland aber noch nicht nutzen: Denn hierzulande ist 5G derzeit nicht für Verbraucher verfügbar. Die Versteigerung der 5G-Frequenzblöcke endete erst im Juni.

Wann der neue Standard in Deutschland verfügbar sein wird, ist unklar. Die Firmen halten sich zur Frage des 5G-Netzstarts noch bedeckt. "In der zweiten Jahreshälfte 2020 dürfte 5G massenmarktfähig sein, wenn dann auch ausreichend Smartphones zur Verfügung stehen", sagte Telekom-Deutschlandchef Dirk Wössner.

Wer braucht 5G?

Die Downloadgeschwindigkeit von 5G ist etwa 100 Mal schneller als der aktuelle Standard 4G/LTE. Die Latenz – also die Reaktionszeit – erfolgt nahezu in Echtzeit. Beispielsweise ließen sich dank 5G fahrerlose Autos realisieren: Denn die Fahrzeuge müssen ständig miteinander kommunizieren, um Unfälle zu vermeiden.

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Im industriellen Bereich lassen sich dank 5G mehr autonome Roboter einsetzen. Auch können Rettungskräfte beispielsweise mithilfe von 5G Maschinen in Echtzeit an Orte bewegen, die für Menschen zu gefährlich sind. Zudem hat 5G einen deutlich geringen Stromverbrauch pro übertragenes Bit.