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Verstoß gegen Richtlinien: Amazon verbannt QAnon-Fanartikel


Nach Sturm auf US-Kapitol
Verstoß gegen Richtlinien: Amazon verbannt QAnon-Fanartikel

Von t-online, blu

12.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein T-Shirt mit dem Symbol der QAnon-Bewegung: Amazon hat angekündigt, Produkte der Bewegung von seiner Plattform zu verbannen.Vergrößern des BildesEin T-Shirt mit dem Symbol der QAnon-Bewegung: Amazon hat angekündigt, Produkte der Bewegung von seiner Plattform zu verbannen. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Nachdem Amazon bereits die bei QAnon-Anhängern beliebte Twitter-Alternative Parler vom Netz nahm, folgt nun der nächste Schritt: Der Onlinehändler wirft Fanartikel der Bewegung von seiner Plattform.

Der Onlinehändler Amazon will diverse Fanprodukte der QAnon-Bewegung von seiner Verkaufsplattform entfernen. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters sowie mehrere US-Medien.

Amazon begründet diesen Schritt mit einem Verstoß gegen seine Richtlinien, die anstößige oder andere unangemessene Inhalte verbieten. Laut einem Unternehmenssprecher könne es mehrere Tage dauern, bis das Sortiment entsprechend angepasst ist.

Auch Amazon.de wird angepasst

Wie der "Spiegel" berichtet, gelte die Anpassung des Sortiments auch für den deutschen Ableger Amazon.de. Es sei aber davon auszugehen, dass die Änderungen ebenfalls einige Tage dauern werden.

Im deutschen Angebot von Amazon erhält man unter dem Suchbegriff "Qanon" momentan noch mehr als 1.000 Ergebnisse. Unter den angebotenen Artikeln, die meistens über Drittanbieter verkauft werden, sind neben Fan-Artikeln wie Sticker, Tassen oder T-Shirts auch viele Bücher, die der Verschwörungsbewegung teilweise positiv gegenüberstehen. Werke, die sich kritisch mit QAnon auseinandersetzen, werden wohl weiterhin verfügbar bleiben.

QAnon-Anhänger an Kapitol-Sturm beteiligt

QAnon ist eine Verschwörungserzählung, deren Ursprung in Internetforen liegt und auf kryptischen Botschaften eines angeblichen Politik-Insiders beruht. Die Anhänger verbindet etwa der Glaube daran, dass eine geheime Elite die Welt regiert. So soll der noch amtierende US-Präsident Donald Trump einen geheimen Kampf gegen einen "Staat im Staate" ("deep state") führen.

Nach bisherigen Erkenntnissen waren bei der Erstürmung des US-Kapitols durch radikale Anhänger von Trump auch QAnon-Anhänger beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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