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Windows 10: Microsoft entfernt Flash Player per Zwangsupdate


Windows 10
Per Update: Microsoft entfernt Flash Player endgültig

Von t-online, blu

Aktualisiert am 19.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Flash Player: Microsoft hat damit begonnen, die Adobe-Software per automatischem Update von Windows-Rechnern zu entfernen.Vergrößern des Bildes
Der Flash Player: Microsoft hat damit begonnen, die Adobe-Software per automatischem Update von Windows-Rechnern zu entfernen. (Quelle: Robert Günther/dpa-tmn)

Seit Anfang Januar ist der Flash Player praktisch tot, jetzt wird er auch von Microsoft beerdigt. Mit einem neuen Windows-Update werden die letzten Reste der Software aus dem System entfernt.

Das Ende ist nun endgültig da: Microsoft hat begonnen, mit einem automatischen Windows-Update den Adobe Flash Player von Computern mit diesem Betriebssystem zu entfernen. Bereits seit dem 27. Oktober wurde das Update mit der Nummer KB4577586 optional angeboten. Zwar war der Flash Player schon damals ein Auslaufmodell, doch wurde er da noch offiziell von Adobe unterstützt.

Das hat sich aber mittlerweile geändert: Am 31. Dezember 2020 stellte Adobe die Unterstützung für seinen Flash Player ein. Flash-Inhalte werden seit dem 12. Januar 2021 vollständig geblockt. Auch die großen Browser haben den Support mittlerweile eingestellt. Mit dem neuen Update entfernt Microsoft nun alle Code-Reste des Flash Players von der Windows-Installation. Anders als bei anderen Updates kann dieses nicht deinstalliert werden. Auch eine erneute Installation des Flash Players ist dann nicht mehr möglich.

Sicherheitsrisiko Flash Player

Das Ende des Flash Players läutete Adobe bereits 2017 ein, als das Unternehmen ankündigte, den Support einzustellen. Der Schritt wurde damit begründet, dass mit offenen Standards wie HTML5 oder WebGL praktikablere Alternativen zu Flash-Inhalten bereitstehen. Viele Experten begrüßten den Schritt, schließlich galt die technisch überholte Software schon längere Zeit als Sicherheitsrisiko.

Dass der Flash-Player weltweit zuletzt noch in vielen Systemen genutzt wurde, haben Beispiele aus den vergangenen Wochen gezeigt: Im Nordosten Chinas standen im Januar für knapp 20 Stunden die Züge einer Bahngesellschaft still, weil das System nicht rechtzeitig auf eine neue Software umgerüstet wurde.

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