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Huawei Watch GT 3 im Test: Edle Smartwatch mit XXL-Akku


Huawei Watch GT 3 im Test
Edle Smartwatch kann Sport und Smoking

  • Johann Philipp
Von Johann Philipp

Aktualisiert am 09.12.2021Lesedauer: 3 Min.
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Die Huawei Watch GT 3 mit Edelstahlarmband und großem 46-Millimeter-Gehäuse.Vergrößern des Bildes
Die Huawei Watch GT 3 mit Edelstahlarmband und großem 46-Millimeter-Gehäuse. (Quelle: t-online)

An immer mehr Handgelenken baumelt eine Smartwatch. Die Uhren sind oft teuer und die eingebaute Technik fordert häufiges Laden. Huawei zeigt mit der Watch GT 3 ein Modell mit reichlich Funktionen und einer Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen. Ist das die perfekte Smartwatch? Unser Schnelltest.

Huawei teilt mit seinem Datenblatt der Watch GT 3 gegen die Konkurrenz aus: über 100 Fitnessfunktionen, neue Sensoren, AMOLED-Display und die Messung der Gesundheitsdaten wie Puls und Blutsauerstoff rund um die Uhr.

Vor allem beim Akku will sich Huawei absetzen. Das von uns getestete Modell mit 46-Millimeter-Gehäuse soll 14 Tage ohne Steckdose durchhalten. Die kleine Version immerhin noch sieben Tage.

Einen Haken gibt es bei den Versprechen jedoch: Alle Funktionen stehen dann nicht mehr zur Verfügung.

Im Test erreichen wir knapp acht Tage Akkulaufzeit mit aktivem Always-on-Display, Pulsmessung und einem Workout. Das ist immer noch ein guter Wert und schlägt Modelle wie die Apple Watch oder Galaxy Watch von Samsung, die jeden Tag aufgeladen werden wollen.

Huawei Watch GT 3: Bedienung und Software

Im Vergleich zum Vorgänger ist bei der Watch GT 3 Huaweis eigenes Betriesbsystem Harmony OS installiert. Das bringt deutlich mehr Akkulaufzeit und auch die Bedienung fällt sehr einfach aus. Nachholbedarf gibt es jedoch bei der App-Auswahl. Sie ist noch sehr überschaubar und auch nur mit einem gekoppelten Android-Handy verfügbar.

Auch kleine Software-Verbesserungen wären wünschenswert: Beim Always-On-Display funktioniert beispielsweise das automatische Erkennen beim Anheben der Uhr nicht mehr. Die Sprachausgabe des digitalen Assistenten ist zudem nur auf Englisch.

Über Huaweis Health App verbindet sich die Smartwatch mit dem Handy. Das funktioniert im Test mit einem Huawei Nova 9 auf Anhieb. Beim Test mit einem iPhone gibt es jedoch Probleme und die Verbindung bricht häufiger ab oder Aktualisierungen lassen sich nicht durchführen.

Die Uhr ist damit für iPhone-Besitzer nur bedingt zu empfehlen. Es bleibt zu hoffen, dass Huawei und Apple weiter an der Schnittstelle arbeiten, denn mit dem Android-Handy klappt das Zusammenspiel sehr gut.

Smarter Coach hilft beim Sport

Großer Pluspunkt in der Ausstattung sind die vielen Fitnessfunktionen: Beim Laufen zeigt die Watch GT 3 die aktuelle körperliche Belastung an. So lässt es sich im idealen Pulsbereich trainieren, ohne sich zu verausgaben. Dadurch lassen sich auch die meisten Kalorien verbrennen. Die Anzeige ist übersichtlich und clever.

In der Workout-App gibt es neben Joggen noch über 100 weitere Sportarten zur Auswahl. In der Health App auf dem Smartphone werden alle Daten übersichtlich angezeigt. Dort lassen sich die täglichen Schritte, die Herzfrequenz und auch der gemessene Blutsauerstoffwert ablesen.

Ganz neu ist das Healty-Living-Feature. Die Uhr erinnert an einen gesunden Lebensstil und fordert Nutzer auf, aufzustehen und mehr Schritte in den Tagesablauf einzubauen, Atemübungen durchzuführen oder früh ins Bett zu gehen.

Fazit: Eine fast perfekte Smartwatch für Android-Nutzer

Die Huawei Watch GT 3 macht vieles besser als der Vorgänger, überzeugt als Dauerläufer mit einer sehr langen Akkulaufzeit, vielen Fitnessfunktionen und einem tollen Display. Zur perfekten Smartwatch fehlen allerdings ein paar Features, die vor allem am Huawei-System liegen:

Es gibt keine Bezahlmöglichkeit, um im Supermarkt schnell kontaktlos mit der Uhr zu zahlen. Die Auswahl an Apps ist noch sehr dünn und die Musiksteuerung von Spotify oder ähnlichen Anbietern klappt ebenfalls nicht.

Mit dem Edelstahlarmband ist sie jedoch ein edler Begleiter, der Benachrichtungen vom Handy anzeigt und die eigene Gesundheit überwacht. Für den Sport empfiehlt sich ein Silikon-Armband.

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Auch auf die Größe kommt es an: Mit 46 Millimetern ist das große Modell nichts für schmale Handgelenke. Mit dem passenden Durchmesser sieht die Uhr dagegen sehr hochwertig am Arm aus.

Mit unter 230 Euro besitzt die Uhr in der Standardausführung ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Konkurrenz mit ähnlicher Ausstattung wie die Apple Watch (ab 429 Euro) und Samsung Galaxy Watch 4 (369 Euro UVP) sind deutlich teurer.

Ab 229 Euro ist die Huawei Watch GT 3 (42 mm) mit Silikonarmband erhältlich. Mit Lederarmband kostet sie ab 249 Euro. Unser Testmodell mit 46-Millimeter-Gehäuse und Edelstahlarmband liegt bei 329 Euro.

Verwendete Quellen
  • Eigener Test
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