Osterferien: Mit dem Auto im EU-Ausland
Kehl (dpa/tmn) - "Wie schnell darf man hier eigentlich noch mal fahren?" Wer in anderen europĂ€ischen LĂ€ndern mit dem Auto unterwegs ist, stellt sich diese Frage regelmĂ€Ăig. Gerne schieben sich der Mensch am Steuer und der auf dem Beifahrersitz dann gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Wer hat sich da wohl nicht rechtzeitig informiert?
Doch mit inner- wie auĂerstĂ€dtischen Tempolimits und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen ist es nicht getan. Je nach Land werden schnell auch einmal drakonische Strafen fĂ€llig, wenn keine Warnwesten im Auto sind oder der Kindersitz eine bestimmte Norm nicht erfĂŒllt. Und die kostspieligen, ungewollten Einfahrten in kameraĂŒberwachte italienische InnenstĂ€dte sind fast schon legendĂ€r.
Wo soll's denn hingehen?
All diese und noch viel mehr Informationen zu allen EU-LĂ€ndern hat das EuropĂ€ische Verbraucherzentrum zusammengetragen und veröffentlicht. Unter "Auto-App.eu" kann man angeben, mit wem (Erwachsene, Kinder, Haustiere) man unterwegs ist, ob man etwa einen AnhĂ€nger oder einen Wohnwagen dabei hat und in welchem Land man unterwegs ist. Wer eine weite Reise mit vielen Durchfahrten plant, kann auch bis zu fĂŒnf EU-LĂ€nder auswĂ€hlen.
Dann gelangt man zur ThemenĂŒbersicht mit allen relevanten Bereichen: von fĂŒr die Reise notwendigen Dokumenten ĂŒber Mautregelungen bis hin zu den Verkehrsregeln im betreffenden Land. Auch praktische Tipps fĂŒr alle, die sich vor Ort einen Mietwagen nehmen, mit der FĂ€hre unterwegs sind oder in die Verlegenheit kommen, ihr Auto reparieren lassen zu mĂŒssen, fehlen nicht.
Vor der Abfahrt checken
Vieles lĂ€sst sich in der einfach aufgebauten Web-App auch noch schnell unterwegs nachschauen. Aber bei einigen Dingen ist es unterwegs einfach schon zu spĂ€t: Stichwort PĂ€sse oder FĂŒhrerscheine. Ganz unten auf der Seite lĂ€sst sich deshalb praktischerweise noch eine Checkliste aufrufen, die bei der Fahrtvorbereitung hilft.
Sie erinnert etwa daran, eine EinverstÀndniserklÀrung der Eltern einzupacken, wenn Freundinnen und Freunde der eigenen Kinder mitfahren. HÀtten Sie dran gedacht?