LG stellt Smartphone mit zwei Displays vor
Das neue Smartphone-Modell von LG kommt mit einer Innovation: einem zweiten Bildschirm. Damit dĂŒrfte das Unternehmen eine gĂŒnstigere Alternative zu den Klappdisplays der Konkurrenz haben.
Der Elektronik-Konzern LG hat eine originelle Antwort auf die Auffalt-Smartphones einiger groĂen Rivalen gefunden: einen zweiten Bildschirm. Das zusĂ€tzliche Display sitzt in einer Art KlapphĂŒlle und damit im geöffneten Zustand direkt neben dem Bildschirm des Telefons. Konkurrenten wie Samsung und Huawei stellten dagegen Telefone vor, bei denen sich ein gröĂeres Tablet-Display zusammenklappen lĂ€sst.
Faltbare Displays dĂŒrften deutlich teurer sein
Diese Innovation hat ihren Preis: Samsungs Galaxy Fold soll 2000 Euro kosten und das Mate X von Huawei sogar rund 2200 Euro. Die Lösung von LG dĂŒrfte um einiges gĂŒnstiger sein. Bei der AnkĂŒndigung auf dem "Mobile World Congress" in Barcelona am Sonntag wurde ein Preis allerdings nicht genannt.
Den zweiten Bildschirm in der HĂŒlle gibt es fĂŒr das erste Smartphone der SĂŒdkoreaner, das den superschnellen 5G-Datenfunk unterstĂŒtzt: das Modell V50 ThinQ 5G. Dass die beiden Displays unabhĂ€ngig voneinander agieren können, bewirbt LG als Vorteil. So könne man sich zum Beispiel einen Film ansehen und gleichzeitig auf dem anderen Bildschirm etwas dazu im Internet nachschlagen. Auch könnten auf dem zweiten Display etwa die Steuerungs-Knöpfe fĂŒr ein Videospiel eingeblendet werden.
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Eine weitere Neuerung in dem Telefon ist das Entsperren per Venenerkennung in der Hand. Diese Methode wird oft zur Zugangskontrollen in Unternehmen eingesetzt und gilt als sicherer im Vergleich zu Fingerabdruck-Scannern.