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Um Energie zu sparen: Microsoft versenkt Datenzentrum vor schottischer Küste


Microsoft versenkt komplettes Rechenzentrum im Meer

Von dpa-afx
Aktualisiert am 07.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Microsoft: Der Softwarekonzern hat vor den schottischen Orkney-Inseln ein Datenzentrum im Meer versenkt.Vergrößern des BildesMicrosoft: Der Softwarekonzern hat vor den schottischen Orkney-Inseln ein Datenzentrum im Meer versenkt. (Quelle: Scott Eklund/Microsoft/dpa-bilder)
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Serverfarmen zu kühlen, verbraucht viel Energie. Softwarekonzern Microsoft will darum Datenzentren mit Meerwasser kühlen. Dazu hat es ein Zentrum im Meer versenkt. Es ist nicht das erste Projekt dieser Art.

Der Softwarekonzern Microsoft hat vor den schottischen Orkney-Inseln ein Datenzentrum im Meer versenkt. Das Unternehmen wolle mit diesem Versuchsprojekt die Entwicklung von energieautarken Unterwasser-Datenzentren vorantreiben, teilte Microsoft UK am Mittwoch mit. Die Unternehmung nennt Microsoft "Project Natick".

Das etwa containergroße Datenzentrum auf dem Meeresgrund ist ein Prototyp. Microsoft zufolge kann der etwa zwölf Meter lange weiße Zylinder voller Computer bis zu fünf Jahre lang ohne Wartung Daten speichern und verarbeiten. Sollte allerdings in dieser Zeit etwas kaputtgehen, ist eine Reparatur nicht möglich, wie der Sender BBC erklärte. Das kalte Meerwasser vor den Inseln im Norden Schottlands kühlt das Datenzentrum, dadurch verbrauche es nur wenig Energie, so das Unternehmen.

2015 bereits Testkapsel versenkt

Die benötigte Energie kommt per Unterseekabel demnach von regionalen erneuerbaren Energiequellen. Genutzt werden Gezeitenturbinen des European Marine Energy Centre, zudem Wind und Solarzellen. Der Datenverkehr erfolgt ebenfalls über dieses Kabel. Das Datenzentrum beherbergt 864 Server von Microsoft und hat eine Kapazität von 27,6 Petabyte – nach Angaben von Microsoft genug Platz, um etwa 5 Millionen Filme zu speichern.

Bereits 2015 hat Microsoft eine Testkapsel vor der kalifornischen Küste versenkt. Microsoft taufte den Behälter "Leona Philpot". Nach fünf Monaten wurde das Untersee-Datencenter wieder geborgen.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherchen
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