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Apples neue Software für Macs: Das kann das neue macOS Monterey


Neue Software für Macs
Das kann das neue macOS Monterey

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 08.06.2021Lesedauer: 3 Min.
MacOS Monterey: Bietet jetzt auch Universal ControlVergrößern des BildesMacOS Monterey: Bietet jetzt auch Universal Control (Quelle: Apple)
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Apple hat auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC die nächste Version seines Mac-Betriebssystems vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen, wann es kommt und wer es nutzen kann.

Wie geht es weiter mit dem Mac? Was die Hardware angeht, hat Apple am Montag dazu nichts verraten – doch dafür bereits einen Einblick gewährt, mit welchen Funktionen die kommende macOS-Version mit dem Namen Monterey aufwarten wird.

Neuer Safari-Browser

Vor allem am Mac dürften Nutzer von der neuen Safari-Version profitieren. Apples Standard-Browser wird optisch verschlankt, sodass mehr von der eigentlichen Seite zu sehen ist. Die Tableiste rutscht weiter nach oben, verschiedene Menüpunkte werden zusammengefasst und aus dem Weg geräumt, sodass Tabs, Suchleiste und Toolbar in einer schlanken Leiste zusammengefasst werden. Optisch passt sich die Rahmenfarbe jeweils an den aktiven Tab an und macht den Inhalt so noch präsenter.

Ein echter Zeit- und Komfortgewinn könnten die neuen Tabgruppen sein. Hier lassen sich thematisch zusammengehörige Tabs zusammenfassen und speichern. Wer etwa ein bestimmtes Set an Tabs für Arbeit und verschiedene Hobbys nutzt, kann sich den Browser so schnell und bequem einrichten. Tabgruppen lassen sich auch schnell als eine Link-Liste exportieren und mit anderen Apple-Geräten, etwa iPhone oder iPad synchronisieren.

Mit Fokus Benachrichtigungen anpassen

Wie auf den Mobilgeräten lässt sich künftig auch der Mac so einstellen, dass nur Mitteilungen durchgelassen werden, die zum aktuellen Nutzungsmodus passen. Stellt man den Fokus etwa auf "Arbeiten", werden Mitteilungen von Kollegen und Produktivitätsanwendungen angezeigt, andere blockiert, wird der Fokus auf "Nicht Stören" gesetzt, erhalten andere Anwender eine entsprechende Mitteilung, wenn sie etwa versuchen über Nachrichten mit dem Anwender in Kontakt zu treten. Der Fokus wird automatisch auch auf den anderen Apple-Geräten gesetzt.

Kurzbefehle kommen auf den Mac

Bislang waren sie nur auf iPhone und iPad verfügbar – jetzt kommen die Kurzbefehle auch auf den Mac und sollen dort viele Abläufe automatisieren und dem Anwender bei häufig wiederkehrenden Aufgaben zahllose Klicks ersparen. Wer bislang viel mit dem Automator gearbeitet hat, kann bestehende Workflows von dort in Kurzbefehle importieren.

Facetime wird zum Zoom-Ersatz

Große Neuerungen kommen auch bei Facetime auf die Nutzer zu: Stimmisolation ermöglicht eine Art Geräusch-Unterdrückung, sodass nur die Stimme und nicht die Umgebungsgeräusche übertragen werden. Sollen alle Umgebungsgeräusche hingegen übermittelt werden, lässt sich der Modus auch manuell auf das volle Spektrum erweitern. Wer einen Mac mit M1-Chip nutzt, kann außerdem einen Porträt-Effekt nutzen, der den Hintergrund unscharf werden lässt.

Außerdem darf ab sofort der eigene Bildschirm geteilt werden – somit lassen sich endlich auch Präsentationen zeigen, oder auch der eigene Bildschirm mit den Systemeinstellungen, wenn man Hilfe beim Einrichten des Macs braucht.

Über die neue Funktion SharePlay haben Anwender die Möglichkeit, sich etwas gemeinsam anzuschauen oder anzuhören. Ein neues Album auf Apple Music kann so etwa mit den anderen Gesprächsteilnehmern synchron zusammen angehört, ein TikTok, ein Film oder eine Serie auf Disney+ zusammen angeschaut werden. Hier stellt Apple eine Schnittstelle zur Verfügung, sodass die Zahl der kompatiblen Apps bald noch deutlich größer sein dürfte.

Zu guter Letzt gibt es nun auch die Möglichkeit, mit Windows- und Android-Nutzern zu telefonieren, sie können per Browser Facetime nutzen.

Universal Control als Universal-Desktop

Wirklich spannend ist zudem die Funktion Universal Control: Wer künftig etwa sein iPad neben seinen Mac stellt, kann mit der Maus einfach dort hinüberwandern, als sei es ein erweiterter Desktop. Sogar Dateien können per Drag & Drop vom iPad auf den Mac gezogen werden. Vor allem diejenigen, die verschiedene Apple-Geräte in ihren Arbeitsworkflows nutzen, könnten hier eine erhebliche Erleichterung im Arbeitsalltag erleben. In Apples Demonstration stand ein Macbook zwischen einem iMac und einem iPad. Alle drei Geräte ließen sich über das Macbook bedienen.

Livetext – der Mac lernt in Bildern zu lesen

Wie auch auf den Mobilgeräten erhält auch macOS Monterey die neue Funktion Livetext: Dabei werden Wörter und Zahlen in Fotos automatisch erkannt. Nutzer können sie dann etwa per Copy & Paste in einen Text einfügen – oder eine Telefonnummer auf einem Foto direkt anrufen. Das soll auch in Bildern funktionieren, die man im Safari-Browser anzeigt. Eine ziemlich spannende Funktion. Wie gut das im Alltag funktioniert, muss sich allerdings noch zeigen.

Verfügbarkeit: Ab Juli darf jeder testen

Wie immer steht die erste Beta-Version ab sofort all denen offen, die als Entwickler bei Apple registriert sind – das ist übrigens kostenlos möglich. Im Juli folgt die öffentliche Beta-Version und im Herbst wird macOS Monterey dann kostenlos zum Download frei verfügbar sein.

Kompatibel sind: iMacs (ab spät 2015), MacBookAir (ab 2015), MacBookPro (ab 2015), MacBook (ab 2016), Mac mini (ab spät 2014) und MacPro (ab spät 2013).

Verwendete Quellen
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