Neue MacBook-Alternative aus Kalifornien
Der kalifornische Gaming-Spezialist Razer stellt ein neues schlankes Notebook vor, das die Apple MacBooks neidisch machen soll. Das 13,3-Zoll Razer Blade Stealth presst sich in das 12,5-Zoll-Chassis des VorgĂ€ngers. Umso dĂŒnner fallen die RĂ€nder des Displays aus. Wir nehmen das Notebook unter die Lupe.
Razer ist eine Firma, die fĂŒr seine gelungenen Notebooks gern das Apple-Design als Anspruch heranzieht und dann aber in Sachen Leistung und technischer Ausstattung noch eine Schippe oben drauf legt. Im Falle von "Project Valerie" pappte Razer sogar zwei zusĂ€tzliche 4K-Bildschirme zum Aufklappen an seinen 17-Zoller.
Endlich ist der Rahmen dĂŒnner
Die Razer Blades mit 14-Zoll-Bildschirm sowie das 17,3-Zoll-Monster Razer Blade Pro tragen jeweils leistungsfĂ€hige Nvidia-Grafikkarten fĂŒr ihre Spielepower. Wer mit heiĂ und laut leben kann, erhĂ€lt Rechenkraft, fĂŒr die sich so mancher Desktop vergeblich bemĂŒht. Das nun aktualisierte Razer Blade Stealth, das mit nur 1,3 Kilogramm fĂŒr Studenten und Kreative gedacht sein soll, ist dagegen in erster Linie ein ArbeitsgerĂ€t.
Bisher trug das "kleine" einen Makel, denn das Dell XPS 13 oder das Asus Zenbook zeigten mit wesentlich dĂŒnneren Displayrahmen, wie modernes Design aktuell aussieht. Da fiel es den einzeln beleuchteten, bunten Chroma-Tasten schwer, die breiten RĂ€nder zu ĂŒberstrahlen. Muss es nun nicht mehr, denn in das gleiche GehĂ€use passt nun ein gröĂeres 13,3-Zoll-Touchdisplay und halbiert die Rahmen.
Starke Hardware und optionale Power Bank im Zubehör
Unter der Haube - Razer vergleicht seine Notebooks gern mit Luxusautos - arbeitet ein Core i7-Prozessor mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, schon in der Grundausstattung. FĂŒr das SSD-Chip-Laufwerk stehen 256 Gigabyte bis 1 Terabyte (entspricht 1024 Gigabyte) GröĂe zur Auswahl. Bei den AnschlĂŒssen findet sich USB-C mit Thunderbolt, neben HDMI 2.0 und weiteren USB-3.0-Ports.
Ăber den USB-C-Anschluss kann der 54-Wattstunden-Akku geladen werden. Um die Laufzeit von 9 Stunden auf 15 Stunden zu verlĂ€ngern, ist eine "Razer Power Bank" als portabler Zusatzakku erhĂ€ltlich.
Es darf auch gezockt werden â mit Zubehör
Mit dem "Razer Blade Stealth" kann auch gezockt werden, dafĂŒr braucht es jedoch weiteres Zubehör: Das "Razer Core" wird ĂŒber Thunderbolt angeschlossen und Nutzer können in diesem Dock eine externe Grafikkarte unterbringen.
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Im Juli kommt das "Razer Blade Stealth" ab 1600 Euro in den Verkauf. Die zusÀtzliche "Power Bank", die auch zwei weitere GerÀte wie Smartphones laden kann, kostet 170 Euro und das "Core Grafikdock" 550 Euro, wenn es zusammen mit dem Blade gekauft wird.