"Nicht in Spirale aus Schmerz stecken bleiben" Ski-Ass beendet Karriere mit 25 Jahren

Sie hatte große Träume, aber auch schwere Verletzungen. Letztere zwingen Tatjana Ehammer zu einem frühen Karriereende.
Der Sport fasziniert Tatjana Ehammer. Die österreichische Skicrosserin ist privat mit dem Schweizer Leichtathleten Simon Ehammer verheiratet und teilte auf Instagram immer wieder Einblicke in ihr Privatleben und ihre Karriere auf zwei Brettern. Letztere beendet die 25-Jährige nun jedoch aufgrund von Verletzungen.
Auf Instagram teilte Ehammer mehrere Schnappschüsse mit ihren Followern. Darunter auch ein Bild, auf dem zu sehen ist, wie die ehemalige Skirennläuferin als Kind in voller Rennmontur mit Helm, Skibrille und farbenfroher Skikleidung eine Piste hinunterfährt. Ehammer befindet sich gerade in einem Slalomkurs, durchfährt eine Torstange und zeigt dabei bereits früh beeindruckende Technik auf Skiern.
"Nicht in Spirale aus Schmerz stecken bleiben"
Dazu schrieb sie mit Blick auf ihren Schien- und Wadenbeinbruch 2021: "Herzzerreißend beschreibt nicht einmal ansatzweise, wie es sich anfühlt, zweieinhalb Jahre lang zu arbeiten und sich sechs Operationen zu unterziehen, um wieder an den Start zu kommen und das zu tun, was man am meisten liebt – nur um sich dann erneut zu verletzen und drei weitere Operationen am selben Bein über sich ergehen zu lassen, nur um wieder 'normal' laufen und seinen Körper benutzen zu können."
Sie führte daher aus: "Ich möchte meine Zukunft selbst gestalten und nicht in derselben Spirale aus Schmerz, Enttäuschung und Selbstzweifeln stecken bleiben, nur weil ich durch meinen Körper eingeschränkt bin. Jetzt ist es meine oberste Priorität, mich vollständig zu erholen und gesund zu bleiben."
Sie wird daher nicht mehr auf der Piste aktiv sein, dem Sport jedoch treu bleiben. Zuletzt habe sie eine Ausbildung zum zertifizierten Neuromentalcoach absolviert. So wolle sie Athleten helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen und Verletzungen zu vermeiden.
- instagram.com: Profil von @tatjana_ehammer
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