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Abschied vom Kupferkabel? Bundesregierung fördert nur Glasfaserausbau


Abschied vom Kupferkabel?
Bundesregierung fördert nur noch Glasfaserausbau

Von dpa
Aktualisiert am 08.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Glasfaserkabel auf Laptop: Kupferkabel werden nicht mehr gefördertVergrößern des BildesGlasfaserkabel auf Laptop: Kupferkabel werden nicht mehr gefördert (Quelle: imago-images-bilder)
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Die künftige Bundesregierung will mit einer neuen Förderstrategie für flächendeckendes schnelles Internet sorgen. "Wir fördern in Zukunft nur noch Glasfaser", kündigte der zukünftige Kanzleramtschef Helge Braun an.

Künftig sollen somit keine Kupferleitungen gefördert werden, die mit dem sogenannten "Vectoring-Verfahren" technisch noch aufgebessert werden können, deren Leistungen aber im Vergleich zu Glasfaser begrenzt sind.

Auf die Frage, ob das eine Abkehr vom alten 50 MBit-Ziel der alten Bundesregierung und ihrer Vectoring-Strategie sei, sagte der CDU-Politiker Braun gegenüber "heute.de": "Ja, das ist jetzt eine neue Förderstrategie. Auf alter Technologiebasis weiterzuarbeiten, das halten wir nicht für richtig."

Vor allem die Telekom setzt bisher auf die Vectoring-Technik, bei der die letzen Meter bis zum Hausanschluss aus herkömmlichen Kupferkabeln bestehen. Die Telekom hat nach eigenen Angaben bisher die Anschlüsse von über 745.000 Haushalten in über 1.200 Städten und Gemeinden auf maximal 100 Megabit pro Sekunde beschleunigt.

Braun betonte, wenn in einer Region, Straße oder Haushalt neue Leitungen öffentlich gefördert werden, "muss das gleich Glasfaser sein". Häuser und Regionen, die Geschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde noch nicht erreicht haben, sollen Vorrang genießen beim Glasfaserausbau.

Digitalministerium "keine Alternative"

Braun verteidigte im Radiosender "hr-info" die Entscheidung der künftigen großen Koalition, kein eigenes Digitalministerium aufzubauen. "Die Vorstellung, dass man vom Breitbandausbau bis zur Cybersicherheit alles in ein neues Ministerium steckt und die anderen analog zurücklässt, das war wirklich keine Alternative", sagte Braun.

Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit der künftigen Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär. "Sie wird diejenige sein, die ihre komplette Arbeitskraft auf das Thema Digitalisierung verwenden kann", sagte Braun und ergänzte: "Und wenn's schwierig wird, bin ich da."

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherche
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