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Messetrends: Tiger-Notebooks und Outdoor-TVs zur IFA


Tiger-Notebooks und Outdoor-TVs zur IFA

Von dpa
03.09.2020Lesedauer: 5 Min.
Ungetrübtes Fernsehen unter freiem Himmel verspricht Samsung mit The Terrace.Vergrâßern des BildesUngetrübtes Fernsehen unter freiem Himmel verspricht Samsung mit The Terrace. (Quelle: Samsung/dpa-tmn./dpa)
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Berlin (dpa/tmn) - Man nehme eine begrenzte Zahl Fachbesucherinnen und Fachbesucher, ein Konferenzprogramm sowie zahllose digitale PrΓ€sentationen: Fertig ist die Technikmesse IFA als sogenannte Special Edition 2020 (3. bis 5. September).

Fachfremdes Publikum, sprich Verbraucherinnen und Verbraucher, haben wegen Corona keinen Zutritt zum MessegelΓ€nde. Macht aber fast nichts: Die Neuheiten, um die es beim Branchentreff geht, kommen trotzdem bald auf den Markt.

Und ganz gleich, ob vor Ort in Berlin oder nicht: Mehr Unternehmen denn je nutzen das Fahrwasser der IFA, um ihre Neuheiten auch ohne offizielle Teilnahme an der Messe zu prÀsentieren - in diesem Jahr nahezu ausschließlich virtuell.

Und ob von den Herstellern beabsichtigt oder nicht: Die meisten Neuheiten passen einfach sui generis zur neuen Corona-NormalitΓ€t. "Die Branche bietet Produkte fΓΌr zuhause. Und wenn Menschen mehr Zeit daheim verbringen, steigt der Bedarf an Technik, die das Leben produktiver, unterhaltsamer und angenehmer macht", formuliert es die Messeveranstalterin gfu.

Fernseher für drinnen und draußen

Samsung bringt nun etwa mit The Terrace einen Outdoor-Fernseher für Garten, Terasse oder Balkon auch auf den deutschen Markt. Für den Sommer kommt der zu spÀt. Aber in Pandemie-Zeiten dürften so ein GerÀt all jene schÀtzen, die mit ihren GÀsten auch im Herbst lieber an der frischen Luft sitzen, um etwa Fußball zu schauen.

Spritzwasser und Staub (Schutzklasse IP55) sollen dem in den Grâßen 55, 65 und 75 Zoll erhÀltlichen QLED-TV mit 4K-Auflâsung ebenso wenig anhaben kânnen wie Temperaturen zwischen plus 50 und minus 30 Grad. Gegen das Sonnenlicht behauptet sich The Terrace mit einer maximalen Helligkeit von 4000 Nits. Preise? Ab 3900 Euro aufwÀrts.

Quasi als Indoor-GegenstΓΌck fΓΌr Cineasten haben die Koreaner den Laser-Ultrakurzdistanzprojektor The Premiere vorgestellt, der fast direkt vor der Wand stehen kann und je nach Modell trotzdem ein 120 oder 130 Zoll riesiges 4K-Bild darstellt, was einer Diagonale von bis zu 3,30 Metern entspricht. Surroundsound und Bassbox sind bereits im GehΓ€use integriert, Preise noch nicht bekannt.

3D-Klang fΓΌr jedes Ohr

FΓΌr Heimkino-Fans, die RΓΌcksicht auf andere nehmen mΓΆchten, aber trotzdem keine Abstriche bei LautstΓ€rke und Klang machen wollen, kommt eine Innovation von JVC: der kabellose KopfhΓΆrer Exofield (XP-EXT1). Er erzeugt dreidimensionalen Surroundsound im 7.1.4-Format, fΓΌr den man sonst ein Dutzend Lautsprecher benΓΆtigt. Das Klangfeld wird fΓΌr jeden HΓΆrer individuell anhand seiner Ohr-Physiognomie berechnet.

Das geschieht mit der Hilfe von im KopfhΓΆrer integrierten Mikrofonen und einer Smartphone-App. Bis zu vier Benutzerinnen oder Benutzer lassen sich abspeichern. Das System besteht aus den KopfhΓΆrern, deren Akku bis zu zwΓΆlf Stunden durchhalten soll, und einer Basis mit digitalem Signalprozessor. Es soll noch im September fΓΌr 1000 Euro zu haben sein.

Mulitroom-Klang ΓΌber Herstellergrenzen

Um vernetzte Heimkino- und Hi-Fi-Komponenten, die Ton oder Musik nicht nur drahtlos, sondern bei Bedarf auch gemeinsam ΓΌber verschiedene RΓ€ume hinweg wiedergeben, geht es bei Philips. Der Hersteller hat mit seinem Wireless Home System ein neues Multiroom-System auf Basis des Standards DTS Play-Fi vorgestellt. Kompatibel sind alle 2020er-Fernseher der Marke mit Android-Betriebssystem, so auch das neue 4K-Topmodell OLED+935 (ab 2300 Euro) sowie viele WLAN-Soundbars und -Lautsprecher von Philips.

FΓΌr 2019er-Fernseher soll es Firmware-Updates geben. Praktisch: DTS Play-Fi steckt auch in vielen Hi-Fi-GerΓ€ten von Arcam, Klipsch, Rotel, McIntosh, Polk, Definitive Technology, Pioneer oder Onkyo, so dass Nutzerinnen und Nutzer herstellerΓΌbergreifend einen Streaming-Verbund einrichten kΓΆnnen.

Alltagsmake mit App

Wer sich schon wieder ins Kino wagt, hΓ€ufig mit ΓΆffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder beruflich viel mit Menschen zu tun hat, interessiert sich vielleicht fΓΌr LGs elektronische Schutzmaske Puricare. Der Mund-Nasenschutz ist mit zwei Hepa-Filtern und zwei LΓΌftern ausgestattet, deren Drehgeschwindigkeit davon abhΓ€ngt, wie schnell man atmet.

Den Status der E-Maske sowie Wartungshinweise erhalten TrΓ€gerinnen und TrΓ€ger per App. Zwischen zwei und acht Stunden soll der Akku die LΓΌfter antreiben kΓΆnnen. Danach wandert die Maske in eine Lade-SchutzhΓΌlle mit LEDs, die UV-Licht zum AbtΓΆten von Keimen ausstrahlen. Puricare soll im vierten Quartal auf den Markt kommen - zu welchem Preis und in welchen LΓ€ndern, steht noch nicht fest.

Evo-Notebooks folgen den Ultrabooks

Stichwort Beruf: Notebooks gehâren ebenso zum Homeoffice in Corona-Zeiten wie zur ganz persânlichen Standard-Ausstattung für Alltagsorganisation und Unterhaltung. Zuletzt feierte Chiphersteller AMD etwa mit seinen Ryzen-4000-Prozessoren für Notebooks große Erfolge.

Nun will Intel wieder aufschließen und prÀsentiert passend zur IFA die elfte Generation mobiler Core-i-Prozessoren (Codename Tiger Lake) mit neuer integrierter Grafik namens Iris Xe. Ebenfalls neu: Intels Evo-Plattform für leichte und dünne Notebooks, quasi eine Neuauflage der erfolgreichen Ultrabook-Zertifizierung.

Hersteller dΓΌrfen ihre Notebooks nur so nennen, wenn unter anderem diese Kriterien erfΓΌllt sind: Ein Core-i5- oder -i7-Tiger-Lake-Chip mit Iris Xe, maximal 15 Millimeter BauhΓΆhe, mindestens neun Stunden Akkulaufzeit, Schnellladefunktion (viereinhalb Stunden oder weniger), Wi-Fi 6 (ax-WLAN) und Thunderbolt-4-Schnittstelle.

Tiger-Lake-Modelle von Asus und Lenovo

Um so ein Evo-Notebook handelt es sich etwa beim neuen Top-Modell von Asus, dem Zenbook Flip S (UX371). Das 4K-OLED-Touchdisplay des knapp 1,4 Zentimeter dΓΌnnen und 1,2 Kilogramm leichten Convertible-Notebooks lΓ€sst sich im 360-Grad-Winkel bis hinein in die Tablet-Position frei verstellen. Die Laufzeit beziffert Asus auf bis zu 15 Stunden. Clever ist der digitale Ziffernblock im Touchpad.

Das Flip S soll inklusive Stylus von Anfang Oktober an ab 2500 Euro verfΓΌgbar sein. Die Preise fΓΌr das verwandte Zenbook Flip 13 (UX363) starten bei 1800 Euro.

Lenovo wartet auch mit neuen Tiger-Lake-Notebooks auf, darunter das knapp 1,4 Zentimeter dΓΌnne und 1,3 Kilogramm leichte 14-Zoll-GerΓ€t Yoga Slim 9i. Es steckt in einem AluminiumgehΓ€use, als Besonderheit ist bei dem Oberklasse-GerΓ€te der RΓΌcken des 4K-Touchscreens mit Leder bezogen. Bei der Convertible-Variante Yoga 9i ist der LederrΓΌcken als Option verfΓΌgbar. Die Preise fΓΌr die beiden ab November erhΓ€ltlichen Lenovo-Laptops starten bei 1800 Euro.

Grundig erinnert an den Heinzelmann

Vom Tiger zum Heinzelmann - einem Radio, mit dem Grundig zumindest optisch zurΓΌck ins Nachkriegsdeutschland blickt: Der EmpfΓ€nger wurde so erfolgreich und legendΓ€r, weil ab 1945 RadiogerΓ€te nicht frei verkauft werden durften und nur mit Bezugsschein erhΓ€ltlich waren. Hier kam der Heinzelmann ins Spiel: Das Radio wurde als Selbstbausatz-Spielzeug ohne RΓΆhren angeboten, womit Grundig alle BeschrΓ€nkungen der Alliierten trickreich umging.

Die Neuauflage ist natΓΌrlich nur noch in der Form und mit seiner Walnuss-Front an das Original angelehnt, und kommt ab Mitte November schon fertig montiert fΓΌr 330 Euro auf den Markt. Im Inneren werkelt Digitaltechnik mit UKW, DAB, Bluetooth, WLAN und Spotify Connect samt Farbdisplay.

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