Kinder sicher durchs Netz lotsen
Berlin (dpa/tmn) - Kinder mΓΌssen den richtigen Umgang mit dem Internet lernen. Dazu gehΓΆrt auch das Thema Datenschutz. Je frΓΌher sie dafΓΌr sensibilisiert werden, desto besser.
Denn Kinder kΓΆnnten oft nicht einschΓ€tzen, welche Daten sie im Netz von sich preisgeben und welche Konsequenzen das haben kann, warnt die Initiative "Schau hin".
Eltern kΓΆnnten das Thema Datenschutz mit anschaulichen Vergleichen kindgerecht erklΓ€ren, etwa anhand eines Detektivspiels, in dem es Spione auf das Klauen und Verkaufen von Daten abgesehen hΓ€tten. Auch der Vergleich mit einer LitfaΓsΓ€ule, an der niemand seine privaten Bilder oder Briefe aufhΓ€ngen wΓΌrde, kΓΆnne hilfreich sein.
Profile gemeinsam einrichten
Vor der Installation und dem Nutzen von Apps oder Webangeboten sollten Eltern sich zudem die Allgemeinen GeschΓ€ftsbedingungen (AGB) und Datenschutzbestimmungen genauer anschauen und mΓΆgliche Einstellungen zum Schutz der PrivatsphΓ€re gleich zu Beginn aktivieren. Mit welchen Daten Apps unter UmstΓ€nden arbeiten, kann etwa mit demAppcheckerdes Verbraucherschutzportals "Mobilsicher.de" geprΓΌft werden.
Der Download, die Registrierung und das Einrichten von Konten sind gerade bei SurfanfΓ€ngerinnen und SurfanfΓ€ngern Elternsache, so die Experten. Beim gemeinsamen Einrichten von Profilen empfehlen die DatenschΓΌtzer, mΓΆglichst wenig private Angaben zu machen, etwa bei Nutzernamen oder E-Mail-Adresse.
Weiterhin sollten klare und verbindliche Regeln fΓΌr sicheres Surfen festgelegt werden. Hierzu gehΓΆrt auch die Wahlsicherer PasswΓΆrter. Ein sicheres Passwort sollte Klein- und GroΓbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten und mindestens acht Zeichen lang sein. Ein einprΓ€gsamer Satz oder eine EselsbrΓΌcke kann dabei helfen, sich ein Passwort zu merken.