t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeDigitalAktuelles

Wegen Marktmissbrauch: Google muss in Indien Strafe von 280 Millionen Euro zahlen


In Indien
Google muss 280 Millionen Euro Bußgeld zahlen

Von dpa, arg

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Logo von Google: Idealo will mit dem Verfahren gegen Google ein Zeichen setzen.Vergrößern des BildesDas Logo von Google: In Indien muss der Konzern gleich zwei Strafen wegen Missbrauch seiner Marktmacht bezahlen. Insgesamt beläuft sich die Summe auf rund 280 Millionen Euro. (Quelle: Christoph Dernbach/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bereits in einem ersten Verfahren wurde Google in Indien zu einer Zahlung von 165 Millionen Euro verpflichtet. Jetzt kommt nochmal eine ähnlich hohe Summe dazu.

Die indische Wettbewerbskommission hat gegen die Google-Konzernmutter Alphabet ein Bußgeld in Höhe von 9,36 Milliarden Rupien (115 Millionen Euro) verhängt.

Sie wirft dem Unternehmen laut einer Mitteilung vor, die dominante Rolle des Playstores missbraucht zu haben, indem es Entwickler zwingt, das Bezahlsystem von Google für App-Käufe und Käufe innerhalb von Apps zu verwenden.

Die Wettbewerbshüter wiesen Google an, den Entwicklern von Apps die Verwendung von jeglichen Bezahlsystemen im Playstore zu erlauben.

Erst vergangene Woche hatte die Wettbewerbskommission des Landes ein Bußgeld von umgerechnet 165 Millionen Euro gegen Alphabet verhängt. Der Grund: Google soll sein Betriebssystem Android missbraucht haben, um sein Hauptgeschäft der Online-Suche zu stärken.

Zahlreiche Klagen gegen die Datensammelwut des Konzerns

Erst vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass der US-Bundesstaat Texas den US-Konzern wegen der massenhaften Speicherung biometrischer Daten wie Fingerabdrücken, Gesichtsstruktur und Stimmaufnahmen verklagt.

Dienste zur Gesichtserkennung, Fotobearbeitung oder Sprachsteuerung würden diese Daten ohne explizite Zustimmung der Nutzer sammeln, erklärte Ken Paxton, Staatsanwalt des Bundesstaates, am Donnerstag. Google nutze diese Daten dann zu kommerziellen Zwecken und beute so seine Nutzer aus.

"Jedes Mal, wenn Googles Algorithmen Fotos und Videos verarbeiten, um bestimmte Gesichter und Objekte zu erkennen (...), wird Googles künstliche Intelligenz besser, informierter, effizienter und dominanter", heißt es in der Klageschrift. "Im ganzen Staat sind die Texaner zu unfreiwilligen Milchkühen geworden, die von Google für seine Profite ausgebeutet werden."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website