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Elon Musk verkündet Generalamnestie für gesperrte Twitter-Konten


Nach Umfrage
Elon Musk gibt gesperrte Twitter-Konten frei

Von afp
24.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Elon Musk in Grünheide (Archivbild): Der neue Twitter-Chef gibt zuvor gesperrte Twitter-Konten frei.Vergrößern des BildesElon Musk in Grünheide (Archivbild): Der neue Twitter-Chef gibt zuvor gesperrte Twitter-Konten frei.
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Twitter-Chef Elon Musk will nächste Woche fast alle bislang gesperrten Twitter-Konten wieder freischalten. Er kündigte aber auch Ausnahmen an.

Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat die pauschale Freigabe gesperrter Twitter-Konten verkündet. "Das Volk hat gesprochen. Die Amnestie beginnt nächste Woche", erklärte Musk am Donnerstag. Zuvor hatte sich in einer Umfrage in dem Onlinedienst eine deutliche Mehrheit der Nutzer für die Freischaltung ausgesprochen. Ausgenommen sind laut Musk Konten von Nutzern, die gegen Gesetze verstoßen haben oder für "unerhörtes Spam" verantwortlich sind.

Von den 3,16 Millionen Umfrage-Teilnehmern antworteten 72,4 Prozent, dass Twitter gesperrte Konten wieder zulassen sollte, wie Musk schrieb. Musk hatte die Twitter-Nutzer gefragt, ob sie "für oder gegen eine Generalamnestie" für suspendierte Konten seien. Umfragen auf Twitter stehen allen Nutzern offen und können von gefälschten Konten und Bots genutzt werden.

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Behörden haben ein Auge auf Hassbeiträge

Erst vergangene Woche hatte eine ähnliche Umfrage zu einer Entsperrung des Profils von Ex-Präsident Donald Trump geführt. Musk fragte die Nutzer, ob sie eine Rückkehr des nach der Kapitol-Erstürmung am 6. Januar 2021 gesperrten Republikaners befürworteten. Von den mehr als 15 Millionen Teilnehmern stimmten 51,8 Prozent dafür. Das Konto des Ex-Präsidenten, der wenige Tage zuvor ins Rennen um die Präsidentschaftswahl 2024 eingestiegen war, wurde daraufhin am Samstag wieder freigegeben.

Eine pauschale Amnestie für gesperrte Konten könnte die Behörden alarmieren, die Musks Umgang mit Hassbotschaften genau beobachten, seit er das einflussreiche Online-Netzwerk für 44 Milliarden Dollar gekauft hat. Ein Bericht der EU, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, bemängelte die lange Dauer beim Kurznachrichtendienst, bis Hasskommentare und -beiträge wieder entfernt werden. Die Nachrichtenagentur AP berichtete, dass es seit den Massenentlassungen bei Twitter einen deutlichen Anstieg an Hassbotschaften gegeben habe. Das kann auch daran liegen, dass Musk viele der Moderatoren entließ, die bislang Inhalte überwacht hatten.

Zuvor waren bereits weitere umstrittene Twitter-Profile wieder entsperrt worden, darunter die Konten des Psychologen Jordan Peterson und der konservativen Parodie-Seite "Babylon Bee", die sich über Transgender lustig gemacht hatten. Am Sonntag hatte Musk erklärt, dass Verschwörungstheoretiker Alex Jones nicht zu Twitter zurückkehren dürfe.

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