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Forscherin mit Durchblick: Google Doodle ehrt Marga Faulstich


Ein Google Doodle ehrt die Glasmacherin Marga Faulstich

rew

16.06.2018Lesedauer: 1 Min.
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Marga Faulstich (Mitte) im Jahr 1995 auf einer Gedenkfeier für den "Zug der 41 Glasmacher": Die Forscherin entwickelte mehr als 300 Typen optischer Gläser. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Marga Faulstich (Mitte) im Jahr 1995 auf einer Gedenkfeier für den "Zug der 41 Glasmacher": Die Forscherin entwickelte mehr als 300 Typen optischer Gläser. (Archivbild) (Quelle: Jan-Peter Kasper/dpa-bilder)

Zu ihrem 103. Geburtstag erinnert ein Doodle an Marga Faulstich. Berühmt wurde die Chemikerin mit ganz besonderen Gläsern – ohne die unsere Brillen heute wohl wahrscheinlich anders aussähen.

Umgeben von Laborutensilien und Glasbehältern zeigt Google die Forscherin Marga Faulstich in einem Doodle. Faulstich, 1915 in Weimar geboren, wäre heute 103 Jahre alt geworden. In dem Bild hält sich Faulstich zwei Gläser in verschiedenen Farben vor die Augen – wie es vielleicht wirklich Teil ihrer Forschungsarbeit war.

Faulstich arbeitete als erste weibliche Führungskraft in dem Glaswerk Schott. Obwohl sie wegen des Krieges ihr Studium nie abgeschlossen hatte, wurde sie als Glasmacherin schnell erfolgreich. Mehr als 300 Typen optische Gläser entwickelte die Forscherin, rund 40 Patente reichte sie insgesamt ein.

Faulstich schaffte es zu internationalem Ruhm

1973 erhielt eine ihrer Erfindungen eine besondere Auszeichnung: Die "Industrial Research Cooperation" ehrte ihr Leichtgewicht-Brillenglas Schwerflint 64 als eine der hundert wichtigsten technischen Neuerungen des Jahres. Anders als andere Gläser zu der Zeit wurde es mit Titan statt mit Blei hergestellt – und wog deswegen deutlich weniger als die alten Sehhilfen.

44 Jahre arbeitete Faulstich für Schott. Auch im Ruhestand blieb sie aktiv, reiste um die Welt und trat als Rednerin auf Glas-Kongressen auf. Sie starb im Alter von 82 Jahren in Mainz.

Verwendete Quellen
  • Google Doodle
  • Eigene Recherchen
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