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Schrecken | WDR: Berlin Terror - die ersten Helfer vom Breitscheidplatz in VR


Schrecken
WDR: Berlin Terror - die ersten Helfer vom Breitscheidplatz in VR

Peter Glaser

24.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
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WDR (Quelle: WDR/Hersteller-bilder)

Es gibt Geschehnisse, die formale Betrachtungen etwa über die Art und Weise, wie über sie berichtet wird, einfach beiseiteschieben wollen, Tod und Verhängnis brauchen kein Design. Sie sollen die Nachrichten sein, die sie sind, basta. Aber die Zeiten haben sich geändert und das Berichten sollte ihnen folgen, um sicherzustellen, dass weiterhin so gut wie möglich, so eingehend wie möglich berichtet wird.

Von einem Haus, an Rosen gelehnt, schrieb der Lyriker Gottfried Benn vor fast 100 Jahren, heute versuchen wir es mit Menschen, an Menschen gelehnt. Es sind die Ersten, die geholfen haben am Breitscheidplatz, die hier sprechen, nach dem LKW-Anschlag mit Toten und Verletzten am 19. Dezember 2016. Alles noch so nahe, dass einem jeden und einer jeden von ihnen noch anzuhören ist, wie sie alles, was sie sagen, erst aus einem tiefen Brunnen hochziehen müssen.

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Es ist ein Versuch, die Perspektive des Berichtens zu verändern und sich für die Opfer und die Helfer zu interessieren, nicht für den Täter, der gewöhnlich triumphiert mit der grausamen Prominenz, die ihm die Medien verleihen. Hier wieder und immer wieder ein Moment, in dem jemand aus einem vorweihnachtlichen Alltag hinausgeschleudert wird ins Absurde, um einer schwerverletzten alten Frau die Hand zu halten und zu sehen, wie sich direkt nebenan welche, die sich dazu entschlossen haben, Zuschauer zu bleiben, an Glühweinstand anstellen, um die zwei Euro Tassenpfand wiederzubekommen.

Womöglich nicht jedermanns Sache ist es, sich dabei durch Räume mit Rundumsicht bewegen zu können wie durch ein Walking Game. Wobei die Räume sehr stimmungsvoll gelungen sind, Schemen von Blaulicht in winterlichem Nebel, beunruhigende Geräusche, und Menschen, die etwas von Herbstlaub an sich haben, so leicht kann das Leben verwehen.

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