Warnung vor Betrugsmasche Kriminelle haben es auf ING-Kunden abgesehen

Betrüger versenden gefälschte ING-Mails mit der Aufforderung, die Bank-App zu aktualisieren. Wer darauf reagiert, riskiert den Verlust sensibler Daten.
Derzeit versenden Kriminelle eine E-Mail an Kunden der ING-Bank, teilen die Verbraucherzentralen mit. In der Nachricht fordern die Betrüger die Empfänger demnach auf, ihre Banking-App zu aktualisieren, um weiterhin alle Funktionen nutzen zu können. Andernfalls drohen Einschränkungen bei der App-Nutzung, heißt es.
Die Verbraucherschützer warnen vor dieser Masche. Auch wenn die E-Mails auf den ersten Blick echt wirkten, verbirgt sich hinter ihnen eine Falle. Die Nachrichten haben nämlich nur einen Zweck: Die Empfänger auf betrügerische Seiten zu führen. Wer dem Link in der Phishing-Mail folgt, läuft Gefahr, persönliche Daten oder Log-in-Daten an Kriminelle weiterzugeben.
E-Mail enthält typische Merkmale von Phishing-Nachrichten
Wie erkennen Sie die E-Mails der Kriminellen? Laut der Verbraucherzentralen enthalten diese einen auffälligen Button mit dem Text "Jetzt App aktualisieren". In der Betreffzeile der E-Mail steht so etwas wie "ING ID: 123456789012".
Zudem enthalten die kriminellen Nachrichten typische Hinweise auf eine Phishing-Mail wie eine unpersönliche Anrede, eine ungewöhnliche Absenderadresse und künstlich erzeugten Druck auf den Empfänger durch knappe Fristen.
Wer eine solche E-Mail bekommt, sollte diese unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben, so die Verbraucherschützer.
App-Updates nur über offizielle Stellen
Grundsätzlich sollten Bankkunden ihre Apps zwar immer aktuell halten, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Diese Anwendungs-Updates erfolgten jedoch ausschließlich über die offiziellen App-Stores von Apple und Android und niemals über Links in E-Mails.
Wer ein Konto bei der ING besitze, sollte dort über die offizielle App oder die Internetseite prüfen, ob es eine echte Aufforderung zur Aktualisierung der App gibt.
- verbraucherzentrale.de: "Phishing-Radar"