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Twitter löscht nach Trump-Bann 70.000 weitere Accounts


Folge von Sturm aufs Capitol
Twitter löscht nach Trump-Bann 70.000 weitere Accounts

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Twitter sperrt tausende trumpnahe Konten: 70.000 QAnon-Accounts sind betroffen.Vergrößern des BildesTwitter sperrt tausende trumpnahe Konten: 70.000 QAnon-Accounts sind betroffen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Nach dem Umsturzversuch im Kapitol hat Twitter nicht nur Donald Trump sanktioniert. Seit Freitag wurden außerdem 70.000 QAnon-Konten gelöscht, erklärt das Unternehmen.

Der Sturm auf das US-Kapitol, hat beim Kurznachrichtendienst Twitter weitere Folgen. Seit Freitag habe man mehr als 70.000 Konten von Anhängern der Verschwörungstheorie "QAnon" gelöscht. Nach den "gewalttätigen Ereignissen in Washington", habe man Konten gesperrt die "QAnon"-nahe Inhalte im großen Umfang geteilt hätten, und in erster Linie zur Verbreitung von Verschwörungstheorie dienten, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Kurznachrichtendienstes. Die Zahl der davon betroffenen Nutzer sei aber deutlich kleiner, in vielen Fälle habe eine Person mehrere Konten verwaltet.

Bei der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump, waren nach ersten Erkenntnissen auch "QAnon"-Anhänger beteiligt. "QAnon" ist eine Verschwörungstheorie, die ihren Ursprung in Internetforen hat und auf kryptischen Botschaften eines angeblichen Politik-Insiders beruht.

Viele Anhänger glauben an einen geheimen Staat im Staate

Anhänger glauben etwa, dass der noch amtierende US-Präsident Trump einen geheimen Kampf gegen einen "Staat im Staate" ("deep state") führt und angeblichen systematischen Kindesmissbrauch unter anderem durch Politiker der Demokraten aufzudecken versucht. Mit "deep state" ist eine geheime Zusammenarbeit von Bürokraten, Geheimdienstmitarbeitern und Militär gemeint.

Auch Trumps Falschbehauptungen über angeblichen Wahlbetrug wurden in der Szene aufgegriffen und weitergesponnen. Das "Q" findet sich bei vielen Kundgebungen des Präsidenten auf Fahnen und Bannern. Trump verzichtete bislang auf eine Distanzierung von der Bewegung. Im August 2020 sagte er: "Wie ich verstehe, mögen sie mich sehr, was ich zu schätzen weiß."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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