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Strafe von Bundesnetzagentur: Hundefutter-Verkäufer nervt mit Telefonwerbung


Hundefutter-Verkäufer nervt mit Telefonwerbung

Von t-online, avr

19.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Wütender Mann am Telefon: Ein Hundefutter-Verkäufer aus Nürnberg betreibt unerlaubte Telefonwerbung. (Symbolbild)Vergrößern des BildesWütender Mann am Telefon: Ein Hundefutter-Verkäufer aus Nürnberg betreibt unerlaubte Telefonwerbung. (Symbolbild) (Quelle: emil umdorf/imago-images-bilder)
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Mit unerlaubten Werbeanrufen will ein Hundefutter-Anbieter sein Produkt absetzen. Die Bundesnetzagentur hat die Firma deswegen abgestraft – und droht mit höheren Zwangsgeldern.

Die Bundesnetzagentur hat einen Hundefutter-Verkäufer zu 20.000 Euro Zwangsgeld verdonnert. Der Grund: Der Anbieter betreibt unerlaubte Telefonwerbung. Das berichtet die Netzagentur in einer Pressemitteilung.

Bei dem Konzern handelt es sich um die CenturyBiz GmbH aus Nürnberg. Der Anbieter versucht, seine Tiernahrung der Marke "Dinner for Dogs" per Telefon Kunden zu verkaufen. Dabei geht er derart aggressiv vor, dass die Bundesnetzagentur bereits im Dezember 2016 ein Bußgeld in Höhe von 150.000 Euro verhängt hatte: "Teilweise wurden Verbraucher aufgefordert, Hundefutter zu bestellen, obwohl sie keine Haustiere hielten", schreibt die Netzagentur in einer Pressemitteilung von 2016. "Andere Verbraucher trugen vor, die Anrufe seien in einen regelrechten Telefonterror ausgeartet."

Nächster Anruf kostet 25.000 Euro

Schon im April musste der Hundefutter-Verkäufer ein Zwangsgeld von 10.000 Euro zahlen. Die Werbeanrufe nahmen aber kein Ende. "Das Unternehmen verstößt weiterhin hartnäckig gegen das Verbot unerlaubter Telefonwerbung", sagt Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. "Ein weiterer unerlaubter Werbeanruf kann das Unternehmen nun 25.000 Euro kosten."

Auch auf Google beschweren sich manche Nutzer über "Telefonterror" durch die CenturyBiz GmbH. Die Bundesnetzagentur ruft dazu auf, unerlaubte Telefonwerbung zu melden. Betroffene finden die nötigen Kontaktdaten auf der Webseite der Bundesnetzagentur. Allein im Jahr 2017 erhielt die Behörde über 57.000 schriftliche Beschwerden wegen unerlaubter Telefonwerbung.

t-online.de hat bei CenturyBiz GmbH um eine Stellungnahme zum Fall angefragt. Sobald diese eingetroffen ist, wird sie im Artikel eingefügt.

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Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundesnetzagentur
  • Pressemitteilung der Bundesnetzagentur vom Dezember 2016
  • Mitteilung der Bundesnetzagentur zu Rufnummernmissbrauch
  • Webseite zum Melden unerlaubter Telefonwerbung
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