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Teure Abofalle: Vorsicht bei diesen Streamingdiensten


Teure Abofalle
Verbraucherzentrale warnt vor falscher Streamingseite

Von t-online, sle

06.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Screenshot Fuuze.com: Die Verbraucherzentrale warnt vor dem angeblichen Streaminganbieter Fuuze.Vergrößern des BildesScreenshot Fuuze.com: Die Verbraucherzentrale warnt vor dem angeblichen Streaminganbieter Fuuze. (Quelle: T-Online-bilder)
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Die Website Fuuze.com verspricht unbegrenztes Musik- und Videostreaming. Doch Verbraucherschützer warnen: Dahinter stecke eine Abofalle. Auch andere Streamingplattformen seien unseriös.

Die Verbraucherzentrale warnt vor dem angeblichen Streaminganbieter Fuuze.com mit Sitz in Portugal. Die Website locke Kunden in eine Abofalle. Dabei wissen viele Betroffene nicht, dass sie überhaupt ein Abo bei dem Streamingdienst abgeschlossen haben. Denn die User hätten die Website "Fuuze.com" laut Verbraucherzentrale nie aufgerufen.

Betrüger verlangen Kreditkartendaten

Während Nutzer beispielsweise eine Datei heruntergeladen hatten, oder an einer Online-Umfrage teilnahmen, öffnete sich ein neues Fenster. Darin wurden User aufgefordert, eine kostenlose Mitgliedschaft abzuschließen. Dabei wurden auch die Kreditkartendaten abgefragt. Die Betroffenen glaubten, dass dies notwendig war, um beispielsweise an der Umfrage weiter teilzunehmen.

Doch der Testzeitraum für die kostenlose Mitgliedschaft dauerte allerdings nicht, wie bei anderen Anbietern üblich, 30 Tage, sondern nur wenige Stunden. Danach wurde automatisch ein Premium-Abonnement abgeschlossen. Auf der hinterlegten Kreditkarte wurden dann von Zahlungsdienstleistern wie Sayopay.com, oder Fuzpay.com 49 Euro abgebucht. Teilweise fanden die Abbuchungen schon vor dem Ende der kostenlosen Mitgliedschaft statt.

Kein Zugriff auf Musik und Videos

Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass Kunden von Fuuze nicht ausreichend über die Vertragsinhalte und Kündigungsfristen informiert wurden. Daneben bezweifeln die Verbraucherschützer auch, dass die Website die versprochenen Musik- und Videoinhalte überhaupt bereithält, da einige Nutzer auch nach der Registrierung keinen Zugriff auf die Datenbank hatten.

Neben Fuuze.com identifizierten die Verbraucherzentralen weitere Websites, die ähnlich agieren und ein nahezu identisches Erscheinungsbild hätten. Dazu gehören die Seiten Onlinefuntime.com, Blizzardtime.com, Volterak.com und Polaktia.com.

Die Verbraucherzentrale rät, keine Kreditkartendaten auf unbekannten Websites einzugeben und sich über unbekannte Streaminganbieter zunächst zu informieren.

Verwendete Quellen
  • Verbraucherzentrale: Vorsicht bei fuuze.com
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