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Vorsicht vor diesen Phishing-Mails im Namen von t-online
Derzeit erhalten Nutzer wieder verstĂ€rkt Phishing-E-Mails, angeblich im Namen von t-online. Die Aufmachung der Mails ist teilweise aktuell aufgefrischt, teilweise nicht â sie alle eint: Nutzer sollten sie am besten einfach löschen.
BetrĂŒger Missbrauchen zum Jahresbeginn wieder verstĂ€rkt den Namen von t-online fĂŒr Phishing-Angriffe auf deutsche Nutzer. Die verbauten Grafiken sind in diesem Jahr deutlich vielfĂ€ltiger. Mal sind sie stĂŒmperhaft umgesetzt und auf den ersten Blick als Betrug zu entlarven, mal mĂŒssen auch erfahrene Nutzer ein zweites Mal hinschauen, um Fehler in der Aufmachung zu finden.
Oft wird dabei in Design und Farbgebung auf die Deutsche Telekom Bezug genommen, zuletzt versuchten sich Kriminelle aber auch an der Optik unseres Nachrichtenportals t-online, das von der Telekom unabhÀngig ist und von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben wird.
Die Masche ist hingegen seit mehreren Jahren gleich: Angeblich soll das Opfer an einer Umfrage teilnehmen, als Belohnung winken ein Samsung Galaxy S10 oder ein iPhone X. TatsÀchlich werden Daten abgefischt oder Nutzer zu Abofallen gelotst. Schon an den bereits etwas Àlteren Smartphone-Modellen wird deutlich, dass die Betrugsmasche bereits ein paar Jahre alt ist.
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In diesem Jahr scheint man auf Seiten der Kriminellen aber auch die eigenen Spam-Mails etwas aufgefrischt zu haben: Teilweise wird nur noch von einem "exklusiven Angebot im Wert von 1000 Euro" geschrieben.
Phishing-Mails erkennen
Diese und Àhnliche Nachrichten sind mit einem aufmerksamen Blick leicht als Betrug zu enttarnen. Der erste Hinweis: Fast immer strotzen die Nachrichten vor Rechtschreib- und Grammatik-Fehlern, der Leser wird abwechselnd gedutzt und gesiezt und auch inhaltlich passen die Texte hÀufig nicht gut zusammen.
Hin und wieder sind die Nachrichten aber tatsĂ€chlich solide gemacht â hier hilft dann ein genauer Blick auf die Absender-Adresse. Dort gibt es nĂ€mlich einen Anzeige-Namen und eine tatsĂ€chliche E-Mail-Adresse, in der dann auch das "@"-Zeichen enthalten ist. Sie passen meist nicht zusammen: So mag der Anzeigename zwar "t-online" lauten â die tatsĂ€chliche Adresse ist meist eine ganz andere.
Meist wollen die Kriminellen Daten abfischen
Die bislang der t-online-Redaktion vorliegenden Varianten dieser Spam-Mail zielten fast alle auf das Abfischen von privaten Daten ab, sogenannte Phishing-Mails. Als angebliche Umfrage getarnt fragen die Kriminellen Name, Adresse, E-Mail und weitere Daten ab, um diese spĂ€ter weiterzuverkaufen und zu missbrauchen. Hin und wieder geht es auch um Abo-Fallen. Schadsoftware war in den der Redaktion vorliegenden Beispielen bislang nie enthalten. Die eigentliche Mail also zunĂ€chst zu öffnen, ist hier in aller Regel ungefĂ€hrlich. So kann man sich in Ruhe davon ĂŒberzeugen, dass es sich bei der Nachricht um Spam handelt.
Auf keinen Fall sollten aber eventuell vorhandene DateianhÀnge geöffnet oder Links angeklickt werden. Statt dessen gehört diese Art von Spam-Mails einfach in den Papierkorb.
Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhÀngiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.