Tester berichten von TotalschÀden des Displays
Samsung hat offenbar Probleme mit dem Display seines "Galaxy Fold". Mehrere Tester berichteten von SchÀden an dem Falt-Display. Dabei sollten f
Samsung hatte Anfang der Woche sein neues Falt-Smartphone Journalisten und Bloggern vorgestellt und zum Testen ĂŒbergeben. Mehrere Tester meldeten seit Mittwoch Abend Probleme, die alle mit dem flexiblen Display zu tun haben.
Webvideo-Produzent Marquez Brownlee berichtete von einem Display-Ausfall. Er hatte versucht, eine Schicht von dem Display zu lösen, die er fĂŒr eine Schutzfolie hielt. Das Ergebnis war ein Totalausfall des Displays:
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Steve Kovach, Technik-Journalist von CNBC, zeigte einen Teilausfall des Displays "nach einem Tag Benutzung". Ein Teil des Falt-Displays flimmerte und reagierte nicht mehr. Er habe die Schutzfolie nicht berĂŒhrt, beteuerte Kovach. Samsung versprach, den Vorfall zu untersuchen:
Von einem Display-Problem berichtet auch Mark Gurmann, Tester von Bloomberg und andere Tester. Sein Display sei komplett ausgefallen, nachdem er eine Plastikfolie entfernt habe, die er fĂŒr eine Schutzfolie gehalten habe:
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Offenbar gibt es einen Warnhinweis, die Folie nicht vom Display zu entfernen, diese habe aber auf den TestgerÀten gefehlt, erklÀrte Gurmann:
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Samsung will sein Falt-Smartphone ab dem 26. April fĂŒr 2.000 Dollar in den USA anbieten. Ob die Pannen den Start verzögern werden, ist noch nicht bekannt.
Auch Huawei und Motorola bringen Falt-Smartphones
Das Android-GerĂ€t soll fĂŒr rund 2.000 Euro am 3. Mai auf den europĂ€ischen Markt kommen. Neu ist das 7,3 Zoll groĂe faltbare Innen-Display. Dazu gibt es ein kleineres Display an der AuĂenseite. Durch ein Scharnier zwischen beiden GerĂ€teteilen lĂ€sst sich das Fold als klassisches Smartphone mit AuĂendisplay nutzen, oder aufgeklappt als groĂes Tablet im 4,2:3-Format mit bis zu drei simultan geöffneten App-Fenstern. Insgesamt sind sechs Kameras verbaut. AuĂerdem soll es eine Version des Fold zum Einsatz in kĂŒnftigen 5G-Netzen geben.
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Samsung ist zwar der erste Hersteller, der ein Serien-GerĂ€t zeigt, Konkurrent Huawei ist aber nicht weit hintenan. Das faltbare Huawei Mate X soll im Sommer erscheinen â und mit 2.300 Euro noch teurer werden. Auch Motorola arbeitet an einer Falt-Variante seines Klapp-Klassikers "Razr".
Samsung Ă€uĂert sich und warnt davor, die Folie zu entfernen
Samsung erklĂ€rte t-online.de, man habe "einige Berichte ĂŒber das Display der bereitgestellten GerĂ€te erhalten" und werden diese Produkte einer "grĂŒndlichen Untersuchung" unterziehen, um die Ursache zu ermitteln.
Das Hauptdisplay des "Galaxy Fold" verfĂŒge ĂŒber eine obere Schutzfolie, die Teil der Display-Struktur ist und den Bildschirm vor unbeabsichtigten Kratzern schĂŒtzt. Das Entfernen der Schutzschicht oder das Aufkleben weiterer Schutzfolien auf das Hauptdisplay kann zu SchĂ€den fĂŒhren. Die Verpackung des "Galaxy Fold" weise deutlich darauf hin, dass die Displayschutzfolie nicht entfernt werden soll.