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Kfz-Versicherung: So sparen Sie am meisten – Stichtag nicht vergessen


Stichtag nicht vergessen
Kfz-Versicherung: So sparen Sie am meisten

Von afp
Aktualisiert am 29.10.2020Lesedauer: 3 Min.
Auffahrunfall: Danach sollten Sie so schnell wie möglich Ihre Kfz-Versicherung informieren.Vergrößern des BildesAuffahrunfall: Danach sollten Sie so schnell wie möglich Ihre Kfz-Versicherung informieren. (Quelle: Joker/imago-images-bilder)
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Wer freut sich nicht, wenn er mehrere Hundert Euro im Jahr sparen kann: Beim Wechsel der Kfz-Versicherung kann das klappen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Stichtag, Frist und worauf zu achten ist.

Wer bei der Kfz-Versicherung nächstes Jahr Geld sparen will, kann in der Regel bis Ende November wechseln. Dann enden die meisten Kündigungsfristen der oft bis zum Jahresende laufenden Verträge. Autofahrer sollten Versicherungsbedingungen und Kündigungsfrist im Zweifel zeitnah prüfen und bewerten, ob sich ein Anbieterwechsel lohnt.

Warum lohnt sich jetzt ein Vergleich?

Es gibt teils große Unterschiede zwischen den Angeboten, besonders zum Ende der Wechselsaison senken Versicherer zwecks Neukundenwerbung oft die Preise. Gleichzeitig wird nach Angaben des Autoclubs AvD der Schutz für Bestandskunden im zweiten Vertragsjahr oft teurer. "Kein anderes Segment des Versicherungsmarkts ist so hart umkämpft", betont die Verbraucherzentrale Hamburg. "Für denselben Schutz kann die Jahresprämie bei einem teuren Anbieter im Vergleich zu günstigen Alternativen durchaus das Dreifache betragen."

Um das zu ändern, müssen Kunden allerdings nicht unbedingt wechseln: Wer mit Kündigung droht, dem kommt sein bisheriger Anbieter manchmal schon mit "Treuerabatten" entgegen. Beim Versicherungsvergleich sollte in jedem Fall mehr als nur ein Portal genutzt werden.

Welche Optionen gibt es beim Versicherungsschutz?

Die Haftpflichtversicherung ist vorgeschrieben – sie deckt aber nur Schäden an fremden Autos oder Personen ab. Wer Schäden am eigenen Auto versichern will, braucht eine Kaskoversicherung.

Dabei gibt es zwei Varianten: Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen. Erstere decken nur Schäden durch bestimmte Ereignisse ab, die außerhalb der Kontrolle des Fahrers liegen. Dazu gehören zum Beispiel Diebstähle, Wildunfälle und Unwetterschäden. Ein Vollkaskoschutz greift darüber hinaus auch bei selbstverschuldeten Unfällen, außerdem werden Vandalismusschäden übernommen.

Wie hoch sollte die Risikoabdeckung sein?

Die Mindestdeckung von Haftpflichtversicherungen ist gesetzlich definiert. Experten empfehlen jedoch, die Deckungssumme auf mindestens 100 Millionen Euro zu erhöhen. Falls nicht schon im Grundtarif enthalten, kostet das oft nicht viel.

Die Entscheidung für Teil- oder Vollkasko ist dagegen von den persönlichen Umständen abhängig. Bei sehr alten Autos, die ohnehin nicht mehr viel wert sind, kann unter Umständen auch eine Haftpflicht reichen. Für teurere Autos empfiehlt sich hingegen ein Vollkaskoschutz.

Welche Sonderleistungen sind sinnvoll, welche nicht?

Kunden sollten darauf achten, dass der Kaskoschutz auch Folgeschäden wie Motordefekte durch Marderbisse abdeckt. Bei Vollkasko ist eine Schadenrückkauf-Option sinnvoll: Dadurch können sich Versicherte auch im Nachhinein noch entscheiden, eine Reparatur selbst zu zahlen, sollten sie sonst beim Schadenfreiheitsrabatt zurückgestuft werden. Verbraucherschützer raten auch dazu, grobe Fahrlässigkeit mitzuversichern.

Dagegen raten sie von einer separaten Versicherung von Fahrzeuginsassen ab, weil diese bereits über die Haftpflicht abgesichert werden. Wenig halten sie auch von Extra-Beiträgen zur Versicherung von Sonderausstattung, welche bei anderen Tarifen schon eingeschlossen sein kann.

Was kostet die Autoversicherung?

Das ist pauschal schwer zu sagen. Der Preis hängt unter anderem von Alter und Beruf des Kunden ab, die dessen Schadensrisiko bestimmen. Jährlich berechnet die Versicherungswirtschaft zudem das Schadensrisiko aller Autos neu und teilt sie in entsprechende Typklassen ein: Je öfter und schwerer Unfälle mit einem Wagentyp statistisch sind, umso höher fällt der Beitrag aus. Gleiches gilt für die sogenannte Regionalklasse: Sie bildet das Unfall- und Schadensprofil von Zulassungsbezirken ab – etwa die Häufigkeit von Kfz-Diebstählen, Wildunfällen oder Sturm- und Hagelschäden.

Eine geringe Selbstbeteiligung im Schadenfall kann die Versicherungsprämie manchmal drücken. Der ADAC rät Versicherten außerdem, die Laufleistung und den Nutzerkreis ihres Fahrzeugs regelmäßig zu prüfen und realistisch anzugeben, um überflüssige Beitragszahlungen einzusparen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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