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Was ist der Dax? Einfach erklärt | Definition Aktienindex


Deutscher Leitindex
Was ist der Dax? Einfach erklärt

Von t-online, cho

Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 2 Min.
An der Frankfurter Börse beobachten Händler den Aktienindex Dax ganz genau.Vergrößern des BildesAn der Frankfurter Börse beobachten Händler den Aktienindex Dax ganz genau. (Quelle: Boris Roessler/dpa)
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Wird in Deutschland über die Börse berichtet, fällt dabei oft der Name des Aktienindex Dax. Wofür die Abkürzung steht und was der Dax genau ist.

Vom Dax hat wohl jeder schon einmal gehört, der sich für Wirtschaftsnachrichten interessiert. Doch seine Bedeutung ist längst nicht allen bekannt. Wir erklären, was der Dax eigentlich genau ist.

DAX – das ist die Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Er gilt als Leitindex der deutschen Wirtschaft, weil er die 40 größten Aktien Deutschlands umfasst. So sind zum Beispiel Unternehmen wie Adidas, BMW oder Siemens darin vertreten. Welche Firmen noch im Dax enthalten sind, können Sie unserem Überblick entnehmen.

Dax: Wie ist der Stand aktuell?

Der Dax zeigt an, wie sich der Gesamtwert dieser Unternehmen verändert – und zwar mithilfe von Punkten. Das folgende Chart zeigt den aktuellen Stand an:

Vereinfacht gesagt ist der Dax also ein Korb aus 40 Aktien. Wer in ihn investieren möchte, etwa mit einem Dax-ETF (mehr dazu hier), legt sein Geld auf einen Schlag in mehrere Dutzend Firmen gleichzeitig an. Das ist weniger riskant, als sein Vermögen in Einzelaktien zu stecken. Im Vergleich zu weltweiten Indizes wie etwa dem MSCI World ist der Dax aber sehr klein – und ein Investment wiederum mit mehr Risiko behaftet. Mehr zum MSCI World lesen Sie hier.

So setzt sich der Dax zusammen

Die Aktien sind aber nicht alle mit dem gleichen Gewicht im Dax vertreten. Wessen Anteil größer oder kleiner ist, hängt von der sogenannten Marktkapitalisierung des Streubesitzes ab. Marktkapitalisierung meint nichts anderes als den aktuellen Marktwert eines Unternehmens (mehr dazu hier). Unter Streubesitz versteht man Aktienanteile, die für alle Anleger an der Börse verfügbar sind – nicht nur für ausgewählte Gruppen.

Zweimal im Jahr entscheidet die Deutsche Börse darüber, ob sie die Zusammensetzung des Dax ändert. Das geschieht immer im März und im September. Dabei kann es auch vorkommen, dass Unternehmen in den MDax absteigen, der die mittelgroßen deutschen Aktien enthält.

Die letzte große Reform erfuhr der Dax im September 2021, als er infolge des Wirecard-Skandals von 30 auf 40 Unternehmen anwuchs. Auch die Regeln für die Aufnahme in den Dax änderten sich. So müssen Firmen nun zum Beispiel mindestens zwei Jahre in Folge ein positives sogenanntes EBITDA vorweisen. EBITDA steht für "Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization" und meint den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

Historie des Dax

Der Dax wurde am 1. Juli 1988 eingeführt und sollte eigentlich nur bereits etablierte andere deutsche Aktienindizes ergänzen. Doch seine Bekanntheit wuchs schnell, auch international. Gestartet ist der Dax übrigens mit 1.000 Punkten. Seitdem sind die Werte auf rund das 16-Fache gestiegen.

Verwendete Quellen
  • deutsche-boerse.com: "DAX"
  • gabler.de: "Deutscher Aktienindex (DAX)"
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