Coronavirus: Regeln im Überblick – Symptome und richtiges Verhalten

Die Zahl der Corona-Infizierten schießt wieder in die Höhe. Die wichtigste Frage lautet jetzt: Wie kann ich mich und andere schützen? Dazu gibt es ein paar klare Regeln.

Als "hoch" bewertet das Robert Koch-Institut derzeit das Risiko für die Bevölkerung durch das Coronavirus Sars-CoV-2 in Deutschland. Die Zahl der bundesweiten Fälle von Covid-19 nimmt erneut stark zu.

Umso mehr stellt sich die Frage: Woran erkenne ich, dass ich infiziert bin? Und was tue ich dann? In der folgenden Checkliste finden Sie die wichtigsten Informationen im Überblick:

• Symptome: Viele, die sich mit dem Virus infizieren, bleiben ohne Symptome. Und auch da, wo die Krankheit ausbricht, verläuft sie in den meisten Fällen mild. Die zwei häufigsten Symptome sind Fieber und trockener Husten. Hinzu kommen manchmal Beschwerden, die auch bei einer Grippe oder Erkältung auftreten: Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen etwa, Müdigkeit oder Kurzatmigkeit. Schnupfen und Durchfall können ebenfalls auftreten, sind aber selten.
• Verhalten: Wer bei sich Symptome bemerkt, muss vor allem zwei Dinge tun: Erstens zu Hause bleiben und Kontakt zu anderen Menschen meiden, so wie alle anderen auch. Zweitens müssen Sie das Gesundheitsamt vor Ort anrufen. Ist dort kein Durchkommen, kann man sich alternativ, ebenfalls telefonisch, an den Hausarzt wenden. Auch die Rufnummer 116 117 kann weiterhelfen. Das gleiche sollten Menschen tun, die Kontakt zu nachweislich Infizierten hatten. Das gilt unabhängig davon, ob sie selbst Symptome haben.
• Tests: Wer auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wird, entscheiden in den meisten Fällen Ärzte und Kliniken. Wer aus einem Risikogebiet zurück nach Deutschland reist, ist verpflichtet, sich testen zu lassen.
• Quarantäne und Co.: Ob jemand in Quarantäne muss, entscheidet das Gesundheitsamt. Die dringende Bitte, soziale Kontakte möglichst zu meiden, gilt aber für die gesamte Bevölkerung – ganz unabhängig davon, ob Sie krank sind, Beschwerden haben, Kontakt zu Infizierten und Verdachtsfällen hatten oder zur Gruppe der Risikopatienten zählen.