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Experte erwartet Omikron-Impfstoff bis Juni


Anpassung an Virusvariante
Experte: Dann könnte der Omikron-Impfstoff kommen

Von afp
10.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfstoffproduktion: Der neue Omikron-Impstoff soll bis Juni in ausreichender Menge verfügbar sein.Vergrößern des BildesCorona-Impfstoffproduktion: Der neue Omikron-Impstoff soll bis Juni in ausreichender Menge verfügbar sein. (Quelle: solarseven/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Im Kampf gegen die Omikron-Welle haben die bisherigen Impfstoffe an Wirksamkeit eingebüßt. Ein Experte stellt nun eine baldige Anpassung in Aussicht. Wie diese ausgestaltet werden soll, ist allerdings noch offen.

Der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek, geht davon aus, dass ein Omikron-angepasster Corona-Impfstoff bis spätestens Juni zur Verfügung stehen wird. Die Hersteller der mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus hätten "diesen Prozess bereits in die Wege geleitet", sagte Cichutek am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Parallel habe auch der Zulassungsprozess dafür schon begonnen.

Hintergrund ist, dass die aktuell verfügbaren Impfstoffe nicht so gut vor der Omikron-Variante des Coronavirus schützen wie gegen frühere Varianten. Daher soll es baldmöglichst zusätzliche Impfangebote dafür geben. "Ich gehe davon aus, dass im ersten Halbjahr diesen Jahres entsprechende angepasste Impfstoffe verfügbar sein werden, auch in ausreichender Menge", sagte nun der PEI-Präsident. Das Institut ist für die Prüfung und Zulassung von Impfstoffen und anderen Medikamenten in Deutschland zuständig und arbeitet dabei mit der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zusammen.

Diskussion um breitere Anpassung

Allerdings stehe noch nicht ganz fest, wie der modifizierte Impfstoff aussehen solle, sagte Cichutek weiter. "Es gibt im Moment noch eine kleine Diskussion darüber, ob wir eine einfache Anpassung auf Omikron vornehmen sollten oder ob nicht vielleicht gleich Impfstoffe gewählt werden und angepasst werden sollten, dass nicht nur diese eine Variante wieder erfasst wird, sondern eine breitere Wirkung erzielt wird."

Cichutek betonte auch, dass es im Kampf gegen die Corona-Pandemie darauf ankomme, mehrere Maßnahmen zu kombinieren. Zwar "gibt uns Hoffnung", dass sich bereits mit den aktuellen Booster-Impfungen die Viruslast auch bei mit der Omikron-Variante Infizierten deutlich verringern lasse; es müssten jedoch weiterhin beispielsweise auch Masken getragen und die Hygieneregeln eingehalten werden. "Wir müssen einfach insgesamt mit mehreren Schichten arbeiten, die dann zusammen zu einem guten Ergebnis führen werden", sagte der PEI-Präsident.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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