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Heizkosten 2024/25: CO2-Abschlag wird erneut erhöht


Prognose für 2025
Heizen könnte noch teurer werden


10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Richtiges Heizen kann Kosten senken – selbst, wenn die CO2-Preise steigen. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa)

Vor wenigen Tagen stiegen für viele Verbraucher bereits die Preise fürs Heizen, Waschen und Kochen. In den kommenden Monaten könnte es sogar noch mehr werden.

Zum 1. April 2024 wurde die Mehrwertsteuer auf Erdgas und Fernwärme von 7 Prozent auf 19 Prozent erhöht. Für viele Kunden, die auf diese Weise heizen, kochen oder ihr Warmwasser bereiten, könnte das zu einer finanziellen Mehrbelastung von bis zu 300 Euro im Jahr führen (mehr dazu hier).

Nun kommt eine weitere Hiobsbotschaft, die alle Haushalte betrifft: 2025 könnten die Preise für Erdgas, Fernwärme, aber auch Öl und sogar Strom steigen. Denn 2025 wird der CO2-Abschlag erneut erhöht. Und zwar von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Zuletzt stiegen die Abgaben zum Jahreswechsel – und zwar von 30 Euro auf 45 Euro pro Tonne. Damals kündigten jedoch viele Energieversorger an, die Mehrkosten nicht an ihre Kunden weiterzugeben. Wie es bei der neuen Erhöhung aussieht, bleibt abzuwarten.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online geht von folgender Entwicklung der Heizkosten aus:

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Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (110 qm Wohnfläche) würden demnach folgende Kosten anfallen, prognostizieren die Experten:

  • Erdgas: 177 Euro (2024), 217 Euro (2025)
  • Heizöl: 233 Euro (2024), 284 Euro (2025)
  • Fernwärme: 158 Euro (2024), 194 Euro (2025)

Lediglich beim Heizen mit Wärmepumpe und Biomasse fällt der Abschlag nicht an. Die Heizkosten steigen für diese Heizmethoden nicht – zumindest nicht aufgrund der CO2-Bepreisung.

Entwicklung der Rohstoffe

Allerdings bleibt die Entwicklung der Rohstoffpreise abzuwarten. In den vergangenen Jahren ist der Erdgaspreis für Privatverbraucher stark gesunken. Und auch der Heizölpreis liegt teilweise auf einem niedrigeren Niveau als zuvor. Viele Anbieter haben die Niedrigpreise am Großmarkt für Rohstoffhandel genutzt, um sich mit Vorräten einzudecken beziehungsweise entsprechend günstige Lieferverträge abzuschließen. Es kann also sein, dass sie diese Kostenersparnis an die Kunden weitergeben, sodass ihnen die CO2-Preiserhöhung nicht zur Last fällt.

Tipp: Behalten Sie stets die Preisentwicklung im Blick und reagieren Sie rechtzeitig, wenn Ihr Anbieter eine Preiserhöhung ankündigt. Wichtig ist, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen.

Verwendete Quellen
  • esyoil.de
  • tecson.de
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