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Heizkosten: Nur einen Raum heizen? Was dann passiert


Das passiert, wenn Sie nur einen Raum heizen


Aktualisiert am 22.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
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FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Ist zu viel Luft oder zu wenig Wasser im System, bleibt der Heizkârper kalt.Vergrâßern des Bildes
Kalte Heizung: Wer die Thermostate zudreht, fΓΌr den kann es spΓ€ter teuer werden. (Quelle: Evgen_Prozhyrko/getty-images-bilder)
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Wer nur den Raum heizt, in dem er sich vorwiegend aufhΓ€lt, spart doch viel Geld, oder? Ob das stimmt, erfahren Sie hier.

Dem Klima oder dem eigenen Geldbeutel zuliebe schrΓ€nken sich noch immer viele Verbraucher beim Heizen stark ein, wie aktuelle Umfragen zeigen (mehr dazu hier). Dabei wird etwa auf das Heizen der gesamten Wohnung verzichtet. Stattdessen drehen die Sparer nur in einem Raum – zumeist im Wohnzimmer – die Thermostate auf. Schließlich halten sie sich den Nachmittag oder Abend ΓΌber darin auf.

Doch so clever ist dieses Heizverhalten gar nicht. Im Gegenteil: Statt welche einzusparen, kΓΆnnen frΓΌher oder spΓ€ter hohe Kosten auf Sie zukommen.

Heizen nur in einem Zimmer verursacht viele Probleme

Wird nur ein Raum in der gesamten Wohnung oder im gesamten Haus beheizt, ergeben sich gleich mehrere Probleme: Das bekannteste ist das erhΓΆhte Schimmelrisiko. Wird ein Raum wΓ€hrend der kalten Jahreszeit nicht beheizt, kΓΌhlen die WΓ€nde und Decken schnell aus. Und auch die Raumluft erkaltet rasch, wodurch ihre SΓ€ttigungsgrenze sinkt. Infolgedessen lΓΆst sich die Feuchtigkeit aus der Luft und wird als Wasserdampf an das Umfeld abgegeben.

Dieser wiederum verteilt sich nicht etwa gleichmÀßig im Raum, sondern kondensiert an der kÀltesten Stelle, was meist die WÀnde oder die Fensterscheiben sind. Die OberflÀchen durchfeuchten dann und bieten den Schimmelsporen einen idealen NÀhrboden zum Wachsen und Gedeihen. Mehr dazu, welche Temperaturen und welcher Feuchtigkeitsgehalt kritisch ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Das Schimmelrisiko erhΓΆht sich ΓΌbrigens ebenfalls, weil feuchtwarme Luft aus den beheizten RΓ€umen in die kΓΌhlen Zimmer strΓΆmt, sobald Sie die TΓΌren ΓΆffnen.

Ein weiteres Argument gegen das Heizen von nur einem Raum: Sie sparen gar nicht viel Geld. Das liegt daran, dass die Zimmerwand zwischen dem beheizten und dem unbeheizten Raum kalt sein wird. Um das auszugleichen, mΓΌssen Sie teilweise die Heiztemperatur im beheizten Raum erhΓΆhen.

Wenn Sie sich dann umentscheiden und im unbeheizten Raum doch wieder die Heizung aufdrehen mΓΆchten, wird das tendenziell mehr Energie kosten als das stΓ€ndige Heizen bei niedriger Temperatur.

Dazu raten Experten

Experten raten, statt nur einen Raum zu heizen, in allen Zimmern zumindest geringfügig die Thermostate aufzudrehen. Ideal ist es, wenn die Temperatur zwischen 15 und 17 Grad Celsius liegt. Auch das regelmÀßige Lüften sollten Sie dabei nicht vergessen.

Verwendete Quellen
  • vattenfall.de "Diese zehn Fehler beim Heizen gehen richtig ins Geld"
  • vaillant.de "Die sieben grâßten Heizmythen – entkrΓ€ftet!"
  • verbraucherzentrale.de "Heizen und LΓΌften: So geht's richtig"
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