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Heizkosten: Diese Raumtemperatur brauchen Sie, um Schimmel zu vermeiden


Senkung der Raumtemperatur: Schimmel und RohrbrΓΌche drohen


Aktualisiert am 01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
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FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Wasserflecken: Nach einem Rohrbruch kann sich Schimmel an der Wand bilden.Vergrâßern des Bildes
Wasserflecken: Nach einem Rohrbruch kann sich Schimmel an der Wand bilden. (Quelle: Paul Schroeder/imago images)
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Eine maximale Raumtemperatur von 19 beziehungsweise 12 Grad Celsius? Oder die Heizung komplett abschalten? Wann Schimmel und Gesundheitsprobleme drohen.

Um den Heizverbrauch zu reduzieren, drehen viele Verbraucher und Unternehmen die Heizungen herunter. Und auch die Bundesregierung empfahl noch vor einiger Zeit, die Temperatur in bestimmten RΓ€umen zu senken. In ArbeitsrΓ€umen, wie beispielsweise BΓΌros, soll die Temperatur auf 19 Grad Celsius gesenkt werden. Und werden in den RΓ€umen "kΓΆrperlich schwere TΓ€tigkeiten" ausgeΓΌbt, soll laut Energiesparplan die Temperatur sogar nur bei maximal 12 Grad Celsius liegen.

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Arbeitsrechtlich ist das nicht problematisch. Doch erhΓΆht die niedrige Raumtemperatur nicht das Risiko fΓΌr Schimmelbildung oder RohrbrΓΌche? Oder ist alles kein Problem und Verbraucher sollten sich an dem Energiesparplan ein Beispiel nehmen und ebenfalls die Heizung weitestgehend herunterdrehen?

t-online hat Experten gefragt. Ihre Antwort: Zu niedrige Temperaturen kΓΆnnen zur Gefahr sowohl fΓΌr die Bausubstanz als auch fΓΌr die wasserfΓΌhrenden Rohrleitungen werden. Zumindest dann, wenn bestimmte Punkte nicht beachtet werden.

Schimmel und RohrbrΓΌche mΓΆglich

Wenn die Außentemperatur zu stark sinkt und zu wenig oder gar nicht geheizt wird, kann das zu erheblichen Problemen am GebÀude führen, erklÀrt der Zentralverband SanitÀr Heizung Klima (ZSHK) auf Nachfrage von t-online. Denn mit sinkender Raumtemperatur steigt die Schimmelgefahr, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht entsprechend angepasst wird.

Zudem gibt es "alte und unsanierte GebÀude, bei denen zum Beispiel Heizungsrohre (unisoliert) in Schlitzen in der Außenwand verlegt wurden", so der ZSHK. "Kühlt die GebÀudemasse total aus, kânnten exponierte Trinkwasser- und/oder Heizungsleitungen am/im GebÀude" einfrieren.

Bei gut sanierten Rohrleitungen bestehe jedoch keine Gefahr fΓΌr FrostschΓ€den, wenn die Raumtemperatur auf 12 Grad Celsius reduziert wird. Der ZSHK merkt jedoch an: "Auch ein vergessenes, geΓΆffnetes Kellerfenster hat im unbeheizten Keller schon ungedΓ€mmte Leitungen zum Einfrieren gebracht." Und auch ein vollstΓ€ndiges Abschalten der Gasheizung oder das Absenken der Wassertemperatur in den Leitungen kann trotz guter DΓ€mmung zum Problem werden.

Aber auch, wenn die Wassertemperatur in den Leitungen gerade hoch genug ist, um einen Rohrbruch zu vermeiden, ist es fΓΌr "die Bausubstanz natΓΌrlich nicht gut, wenn das GebΓ€ude auskΓΌhlt", warnen die Experten.

Info

Ein wichtiger Faktor beim Risiko der Schimmelbildung ist auch die Temperatur der WandoberflΓ€che. Denn sie trΓ€gt ebenfalls dazu bei, ob sich Kondenswasser an der Wand bildet und somit die Entstehung und das Wachstum von Schimmel begΓΌnstigt wird.

Schimmel und RohrbΓΌche vermeiden

Wer die wasserführenden Leitungen sowie die Bausubstanz seines GebÀudes schützen mâchte, sollte vor allem eins tun: dÀmmen. Denn dadurch kânnen trotz niedriger Wassertemperaturen in den Rohren und gleichzeitig stark sinkender Außentemperaturen SchÀden im System verhindert werden. (Mehr darüber, wie Leitungen vor dem Zufrieren geschützt werden kânnen, steht hier.)

Um Schimmel sowohl an den WΓ€nden als auch an der Einrichtung zu vermeiden, sollte vor allem auf die Luftfeuchtigkeit im Raum geachtet werden. Ist das VerhΓ€ltnis zwischen Feuchtigkeitsgehalt der Luft und Temperatur im Raum ausgeglichen, kann Schimmel vermieden werden. Dabei gilt: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte.

Übrigens: 50 Prozent relative Luftfeuchtigkeit und eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius bilden das optimale Raumklima. Damit die Gesundheit nicht leidet, sollte die relative Luftfeuchtigkeit nicht unter 30 Prozent fallen. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollte die Feuchtigkeit nicht hâher als 70 Prozent sein.

Verwendete Quellen
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