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Gas sparen: Tipps, die einfach und effektiv sind


Heizen, Kochen, Hygiene
Gas sparen: Tipps, die einfach und effektiv sind


Aktualisiert am 06.01.2024Lesedauer: 4 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Gasherd mit FlammeVergrößern des Bildes
Gasverbrauch: Wer clever heizt, reduziert seine Gaskosten. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa)

Gas ist teuer. Also sollten wir sparsam damit umgehen. Mit kleinen Änderungen der Gewohnheiten klappt das auch ganz leicht.

Der größte Gasverbraucher im Haushalt? Ganz klar: die Heizung. 85 Prozent des Gasverbrauchs ist auf die Heizungsanlage zurückzuführen. Wenn Sie also Gas sparen möchten, sollten Sie zuerst in dem Bereich anpacken, gefolgt von der Warmwasserbereitung und dem Kochen. Mit diesen Tipps sparen Sie bei allen drei Verbrauchsstellen.

Heizung

Thermostat einstellen

Smarte Heizungsthermostate können Ihre Heizkosten senken, wenn sie richtig eingestellt sind. Während Ihrer Abwesenheit reicht eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius aus. Dann sollte die Heizung vor Ihrer Rückkehr nicht zu früh anfangen zu heizen und nicht zu spät damit aufhören, bevor Sie schlafen gehen. Oft reicht die Restwärme noch für ein bis zwei Stunden, damit sich der Raum warm anfühlt.

Zusätzlich können Sie die Heiztemperatur senken. Bereits ein bis zwei Grad weniger im Raum können Ihre Heizkosten um bis zu sieben Prozent senken. Nachts können Sie die Heizung sogar um bis zu 5 Grad Celsius reduzieren, so das Umweltbundesamt. Allerdings sollte man die Heizung nicht komplett ausschalten, heißt es weiter.

Richtig Lüften

Für gute Heizergebnisse und eine angenehme Luft sollten Sie richtig lüften. Das bedeutet: Stoßlüften oder Querlüften. Öffnen Sie alle Fenster gleichzeitig, sodass für fünf bis zehn Minuten ein Durchzug entsteht und sich die Luft komplett austauscht. Wichtig ist, die Heizung vorher herunterzudrehen – sonst heizen Sie den Außenbereich.

Fenster und Türen einstellen

Schließen Fenster und Türen nicht richtig, weil sie verzogen sind, kann kalte Luft von Außen in die Wohnung dringen. Stellen Sie die Fenster und Türen richtig ein – etwas, was Sie ohnehin idealerweise regelmäßig machen sollte, da sich die Schrauben nach einiger Zeit Gebrauch lösen oder lockern können. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

Fenster und Türen abdichten

Zieht es, obwohl Sie die Fenster und Türen richtig eingestellt haben, sollten Sie sie zusätzlich abdichten. Die Anleitung finden Sie hier.

Übrigens: Auch eine geschlossene Zimmertür sorgt dafür, dass der Raum länger warm bleibt und die Heizkosten sinken.

Fenster dämmen

Kann man die Isolierung der Fenster verbessern, ohne diese auszutauschen? Zumindest können Sie verhindern, dass durch die kalten Glasscheiben die Raumtemperatur noch stärker abkühlt im Winter. Die Lösung: Rollos, Vorhänge oder Jalousien. Sie sollten bei Dunkelheit zugezogen werden und wirken so als zusätzliche Dämmung.

Möbel rücken

Ja, vor der Heizung ist es kuschelig warm, weshalb oft Sofas vor der Wärmequelle stehen. Das verhindert jedoch, dass sich die warme Luft gut im Raum verteilen kann. Damit Sie Ihre Heizkosten und somit Ihren Gasverbrauch reduzieren, sollten Sie also alle Möbel etwas vom Heizkörper wegrücken. Diese Maßnahme kann Ihre Heizkosten um bis zu 12 Prozent senken, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Putzen

Wenn Sie dann die Möbel weggerückt haben, ist der ideale Zeitpunkt, um den Heizkörper zu reinigen. Denn der Staub und Dreck auf den Lamellen, Rohren und so weiter wirkt isolierend und hemmt somit die Wärmewirkung der Heizung.

Warmwasserbereitung

Kürzer und kälter duschen

Bereits ein Grad kälteres Duschwasser und eine um eine Minute reduzierte Duschzeit kann Ihren Warmwasserverbrauch deutlich senken. Um wie viel Ihre Gasrechnung sich reduziert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Hände waschen

Apropo: Mit kaltem Wasser können Sie Ihre Hände ebenso gut waschen wie mit warmem Wasser. Das ist sogar teilweise besser für Ihre Haut, da sie weniger austrocknet.

Durchlaufbegrenzer (Perlator) und Sparduschkopf

Wird der Wasserdurchlauf beim Duschkopf und bei den Wasserarmaturen reduziert, sinken der Kalt- und Warmwasserverbrauch und das wirkt sich positiv auf Ihre Gasrechnung aus.

Wischen

Zum Wischen des Bodens, zum Fenster putzen oder zum Reinigen der Küche oder des Badezimmers reicht oft kaltes Wasser aus. Warmes Wasser sollte lediglich zum Abwaschen verwendet werden.

Wäsche waschen

Ist Ihre Waschmaschine an den Warmwasseranschluss angeschlossen? Dann sollten Sie möglichst mit kaltem Wasser (30 Grad Celsius) waschen. Das reicht oft auch aus, um die Wäsche strahlend sauber und hygienisch rein zu bekommen. (Mehr Tipps, wie man beim Wäschewaschen spart, erfahren Sie hier.)

Kochen und backen

Töpfe und Deckel

Der Topf sollte genau auf das Kochfeld passen und nicht zu klein sein. Wichtig ist auch, stets einen Deckel auf dem Topf zu haben.

Temperatur senken

Es lohnt sich, die Temperatur rechtzeitig herunterzuregeln oder die Heizplatte auszuschalten und die Restwärme, die im Topf gespeichert ist, zu nutzen. Italiener schwören auf diese Methode beim Pasta kochen, wie der Artikel zeigt. Wer noch mehr Energie sparen möchte – bis zu 30 Prozent – kann sich auch eine Kochkiste bauen.

Und auch beim Backen kann die Temperatur leicht reduziert werden. Das Gericht wird dennoch gelingen.

Aufs Vorheizen verzichten

Beim Braten, Schmorgericht oder normalen Kuchen können Sie auf das Vorheizen verzichten. Und auch bei Umluft ist das Vorheizen selten nötig. Bei empfindlichen Teigen und Brot ist das Vorheizen allerdings nötig.

Verwendete Quellen
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