Saftige Immobilienpreise in München Luxusvilla erzielt Rekordpreis

München ist teuer. Und die Preise steigen noch. Auf dem Immobilienmarkt gibt es mehrere spektakuläre Höchstwerte.
München stellt mehrere neue Preisrekorde auf: Wie aus dem aktuellen Immobilienbericht der Stadt hervorgeht, hat im vergangenen Jahr unter anderem eine Villa zu einem historischen Höchstpreis den Besitzer gewechselt.
47,2 Millionen Euro kostete das Einfamilienhaus in Bogenhausen/Oberföhring demnach, es liege "in bester Wohnlage" im Nordosten Münchens, hieß es bei der Vorstellung des Berichts. So teuer war auch im teuren München noch nie zuvor ein Einfamilienhaus.
13.800 Euro für einen einzigen unbebauten Quadratmeter
Laut der "Süddeutschen Zeitung" gehörte das Luxusanwesen bis 2024 einem Münchner Immobilienunternehmer, der die Villa privat nutzte. Dann kaufte es eine Privatperson, deren Identität nicht bekannt ist. Das Haus steht der Zeitung zufolge im Herzogpark, das Wohn- und Villenviertel gilt als "erste Lage" Münchens. Allein für das Inventar soll der Käufer 1,5 Millionen Euro bezahlt haben.
Einen Rekord stellte auch der Preis für ein Baugrundstück dar, ebenfalls in Bogenhausen/Oberföhring: 13.800 Euro – pro Quadratmeter nacktem, unbebautem Boden. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Preis für Villen-Bauland in bester Wohnlage liegt in München bei 3.350 Euro pro Quadratmeter.
18 Millionen Euro für eine Wohnung
Der dritte Rekord: Noch nie ist eine Mehrfamilienwohnanlage in München für mehr Geld verkauft worden als die 320 Mietwohnungen auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner-Brauerei, die sich der reichste Deutsche, Klaus-Michael Kühne, sich 2024 für 265 Millionen Euro gönnte.
Und noch eine neue Höchstmarke wurde aufgestellt: Eine Eigentumswohnung in der Altstadt hat für 18 Millionen Euro einen Käufer gefunden. Er bekam dafür 380 Quadratmeter im Neubau, was 47.350 Euro pro Quadratmeter macht. Die teuerste Doppelhaushälfte ging unterdessen für 6,9 Millionen Euro über den Tisch.