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Birnbaum-Krankheiten und Schädlinge im Überblick


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Birnbaum-Krankheiten und Schädlinge im Überblick

sk (CF)

Aktualisiert am 02.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Selbst so ein schöner Birnbaum kann schnell Krankheiten einfangenVergrößern des Bildes
Selbst so ein schöner Birnbaum kann schnell Krankheiten einfangen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Zahlreiche Birnbaum-Krankheiten verursacht von Pilzen, Bakterien und Insekten bedrohen die Ernte des Obst-Gärtners. Die wichtigsten sind Birnenschorf, Birnenblattsauger, Feuerbrand, Birnengitterrost, Birnengallmücke, Monilia-Spitzendürre und Mehltau. Lernen Sie hier die verbreitesten Krankheiten und Schädlinge im Überblick kennen.

Wichtigste Birnbaum-Krankheiten und Schädlinge

Zu den bekanntesten Birnbaum-Krankheiten zählt der Birnenschorf, der durch einen Schorfpilz ausgelöst wird. Die Symptome sind schwärzlich verschorfte und aufgerissenen Früchte, von einem Pilzrasen bedeckte Blattunterseiten und verschorfte Triebe und Zweige.

Beim Birnenblattsauger handelt es sich um eine Flohart, deren Larven den Pflanzensaft aus den Blättern saugen und die Äste mit ausgeschiedenem Honigtau überziehen. Auf diesem siedeln sich wiederum die schwarzgrauen Rußtaupilze an, die den gesamten Baum befallen können.

Feuerbrand und Birnengitterrost

Feuerbrand ist eine der am meisten gefürchteten Birnbaum-Krankheiten. Die durch das Bakterium Erwinia amylovora verursachte Erkrankung zeigt sich in verwelkten Blättern und Blüten, die sich nach einer Weile schwarz färben, als wären sie verbrannt. Die Früchte vertrocknen und hängen wie Mumien in den Bäumen. Die Krankheit ist meldepflichtig und muss sofort bei dem zuständigen Gartenbauamt bekannt gegeben werden.

Bei Birnengitterrost handelt es sich wieder um einen Pilz-Schädlinge, genauer um den Rostpilz Gymnosporangium sabinae, der sich auf den Blättern ansiedelt und orange-rote Flecken bildet. Später wachsen an den Blattunterseiten bizarre Sporenlager. Der Pilz kann sich explosionsartig ausbreiten und vor allem bei jungen Bäumen erheblichen Schaden anrichten.

Birnengallmücke, Monilia-Spitzendürre, Mehltau

Die Larven der Birnengallmücke richten ebenfalls erhebliche Schäden an. Sie bohren sich durch die Blüte bis zum Fruchtknoten vor und bewirken vor allem durch ihren Speichel ein gestörtes Wachstum der Früchte, die viel zu klein, verkrüppelt und geschwärzt zu Boden fallen.

Zu den wichtigsten Birnbaum-Krankheiten zählt auch die Monilia-Spitzendürre, die durch verschiedene Exemplare der Pilzgattung Monilia ausgelöst wird. Blüten und Triebe sterben durch den Befall des Schädlings ab, die Früchte verfaulen am Baum. Manchmal kommt es auch zu einem gummiartigen Ausfluss an den befallenen Ästen.

Auch Mehltau wird durch einen Pilzbefall hervorgerufen und zwar durch sogenannte Schlauchpilze (Ascomycota). Diese überziehen Blätter und Früchte mit einem weißlichen Pilzgeflecht. Aufgrund des Nährstoffentzugs durch den Pilz sterben die befallenen Pflanzenteile ab.

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