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Eselsdiestel: Essbare Heilpflanze für den Garten


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Eselsdiestel: Essbare Heilpflanze für den Garten

mp (CF)

Aktualisiert am 31.03.2014Lesedauer: 2 Min.
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Die Eselsdistel wächst wie Unkraut.Vergrößern des Bildes
Die Eselsdistel wächst wie Unkraut. (Quelle: Arco Images/imago-images-bilder)

Die Eselsdistel wächst wie Unkraut: An einem sonnigen Standort gepflanzt, erreicht die Onopordum acanthium ganz ohne Pflege majestätische Ausmaße. Was die Heilpflanze auszeichnet und wofür sie verwendet wird, erfahren Sie hier.

Die stachelige Schönheit der Eselsdistel

Die Eselsdistel gehört zur Gattung der Korbblütler und macht mit einer Größe von bis zu zwei Metern einen majestätischen Eindruck. Schon als Jungpflanze, wenn die Blattrosetten erst wenige Zentimeter lang sind, bildet die Distel eine bis zu einem Meter lange Pfahlwurzel aus, mit der sie selbst aus den kargsten Böden Wasser und Nährstoffe ziehen kann. Im zweiten Jahr entwickeln die Blätter mit bis zu 50 Zentimetern eine mächtige Größe. Sie sind fleischig und von dicken Rippen und Adern durchzogen. Wehrhafte Stacheln säumen ihre zerklüfteten Ränder. Zwischen Juli und August bildet die Eselsdistel große purpurfarbene Blütenköpfe aus. Die kugeligen Blüten bestehen aus zahlreichen schmalen Röhrenblüten und sind spinnwebig behaart.

Onopordum acanthium als Nutz- und Heilpflanze

Der botanische Name der Eselsdistel lautet Onopordum acanthium. Onopordon leitet sich aus den griechischen Wörtern onos, Esel, und porde, Wind oder Blähung, ab. Ihren Namen verdankt die Distel dem Umstand, dass sie von Eseln mit Vorliebe verzehrt wird, obwohl die Tiere von der Pflanze schreckliche Blähungen bekommen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht – auch für Menschen ist die Eselsdistel genießbar. Die Böden der Blüten lassen sich wie Artischocken zubereiten, während die geschälten Stängel ähnlich wie Spargel gegart werden können. Zudem hat Onopordum acanthium eine lange Tradition als Heilpflanze: Schon im Mittelalter soll der Saft der Distel gegen Gesichtskrebs eingesetzt worden sein. In der Anthroposophie gilt die Heilpflanze bis heute als Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und Kreislaufbeschwerden.

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