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Blaubeeren düngen - Zeitpunkt und Düngemittel im Überblick


Gute Ernte
Blaubeeren düngen - Zeitpunkt und Düngemittel im Überblick

ip (hp)

10.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Das Pflanzen und Gießen der Blaubeeren genügt nicht, um eine gute Ernte zu erzielen. Eine wichtige Voraussetzung ist das richtige Düngen. Dabei sind der Zeitpunkt und das Nahrungsmittel zu beachten.

Zwei Blaubeer- bzw. Heidelbeersorten sind hierzulande erhältlich. Bei dem Beerenobst, welches in den Supermärkten vertrieben wird, handelt es sich um die nordamerikanische Vaccinium Corymbosum. Dagegen gehören die Blaubeersträucher für den heimischen Garten zur Gattung Vaccinium myrtillus.

Blaubeeren brauchen ein gutes Substrat und kalkfreies Wasser

Der Anbau von Blaubeeren erfordert eine lockere, durchlässige Erde, die keine Staunässe zulässt. Außerdem sollte der Boden kalkfrei sein und einen ph-Wert von 3,5-4,5 haben. Der Handel bietet eine Auswahl guter Substrate für Blaubeeren an, die sauer und humusreich sind. Oftmals genügt aber schon eine Mischung aus Garten- sowie Komposterde, Laub und Sand.

Damit der Blaubeer-Strauch im optimalen Boden gedeihen kann, sollte man ihn in ein 40 bis 60 cm großes Loch pflanzen, das dann mit Substrat aufgefüllt wird.

Den Beerendünger auswählen

Wer keine chemischen Dünger verwenden will, kann auch organisch düngen. Der natürliche Dünger kann aus Tiermist, Kompost und Hornspänen bestehen. Allerdings ist der natürliche Dünger nur im geringen Maße für Blaubeeren geeignet, da er oft viel Kalk enthält. Deswegen ist das Verwenden von speziellem Blaubeer-Dünger zu empfehlen.

Den speziellen Blaubeer-Dünger gibt es als Flüssignährstoffe oder Granulat. Er enthält die Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Der Flüssigdünger gelangt direkt nach der Verteilung in das Erdreich. Dort nehmen ihn die Wurzeln des Blaubeer-Strauchs auf und verarbeiten ihn. Das Blaukorngranulat dagegen wird um den Pflanzenstamm ausgestreut. Da es sich um eine feste Substanz handelt, sickern die Nährstoffe nur langsam in die Erde und an die Wurzeln. Die Pflanze ist dadurch über einen längeren Zeitraum versorgt, als wenn Flüssigdünger verwendet wird.

Der richtige Moment zum Düngen

Blaubeeren brauchen ihre Nährstoffe vor der Blüte. Nach Bedarf erhalten die Pflanzen nach der Ernte eine zweite Düngung. Kommt das Substrat auf einen aufgelockerten Boden, verteilt er sich besser.

Für ein erfolgreiches und gleichzeitig sparsames Düngen sind die Witterungsverhältnisse zu beachten. Bei starken Regengüssen ist das Auswaschen und Ableiten der Stoffe durch das Wasser zu erwarten. Scheint die heiße Mittagsonne, trocknet das Substrat rasch aus. Außerdem kann der Kunstdünger Verbrennungen bei den Kulturheidelbeeren bewirken.

Bewässerung der Beeren

Blaubeeren vertragen nicht nur kalkhaltigen Boden, sondern auch kalkhaltiges Wasser nicht. Dieses sollte so weich wie möglich sein. Oft ist schon das Leitungswasser zu hart für die Pflanzen. Deswegen eignet sich Wasser, dass mindestens für sieben Tage in einer Gießkanne oder in einem Wassergefäß gestanden hat. Doch es darf nicht mit dem gesamten Wasser gegossen werden. In den unteren Schichten hat sich das Kalk abgesetzt und sollte nicht verwendet werden.

Am besten eignet sich Regenwasser, das in der Regentonne aufgefangen wurde. Das auf dem Grund abgelagerte Kalk wird hier nicht so schnell wieder mit dem Wasser vermischt.

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