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Verbindliche Vorgaben: Bundesweites Insektenschutzgesetz geplant


Änderungen im Düngerecht und im Wasserrecht
Umweltministerin plant bundesweites Insektenschutzgesetz

Von afp
17.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Insekt an einem BlattVergrößern des BildesInsekt an einem Blatt: Änderungen im Naturschutzrecht, im Pflanzenschutzrecht, im Düngerecht sowie im Wasserrecht sollen Insekten besser schützen. (Quelle: Photocase/imago-images-bilder)
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Nachdem nun auch eine Studie vor den fatalen Auswirkungen des Insektensterbens warnte, setzt sich die Politik vermehrt für den Schutz der Nützlinge ein – neben Verboten von Insektiziden soll nun auch ein Gesetz die Insekten schützen.

Nach dem erfolgreichen bayerischen Volksbegehren "Rettet die Bienen" für mehr Artenschutz will Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ein deutschlandweites Insektenschutzgesetz beschließen lassen. "Wir Menschen brauchen die Insekten. Sie verdienen Schutz durch ein eigenes Gesetz", sagt Schulze der "Bild am Sonntag". "Damit schützen wir nicht nur Hirschkäfer und Erdhummeln, sondern vor allem uns selbst."

100 Millionen Euro für den Insektenschutz

Das Insektenschutzgesetz ist ein zentraler Punkt eines von Schulze angestrebten "Aktionsprogramms Insektenschutz". Die entsprechenden Vorschläge des Bundesumweltministeriums gingen am Freitag in die Ressortabstimmung. Als wichtige Maßnahmen werden darin "verbindliche Vorgaben durch ein Insektenschutzgesetz mit Änderungen im Naturschutzrecht, im Pflanzenschutzrecht, im Düngerecht sowie im Wasserrecht" genannt.

Zudem soll der Bund den Vorschlägen zufolge jährlich 100 Millionen Euro zusätzlich für die Förderung von Insektenschutz vor allem in der Agrarlandschaft und für den Ausbau der Insektenforschung ausgeben. Auch soll es "klare Vorgaben für eine umwelt- und naturverträgliche Anwendung von Pestiziden und deutliche Reduzierung des Eintrags von Pestiziden und anderen Schadstoffen in Insektenlebensräume" geben.

Das erfolgreiche bayerische Volksbegehren "Rettet die Bienen" wird nach offiziellen Angaben vom vergangenen Donnerstag von 1,75 Millionen Menschen unterstützt. Es setzt sich unter anderem dafür ein, den Einsatz von Pestiziden in Bayern zurückzufahren und deutlich mehr Blühwiesen zu schaffen. Auch soll ein Ausbau der ökologischen Landwirtschaft gesetzlich verordnet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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