Pflanzen im Garten Welche Anforderungen stellt die Schwertlilie an den Standort?

Schwertlilien bringen Vielfalt in den Garten. Doch welchen Standort benötigen die Pflanzen zum Gedeihen? Ein Ratgeber.
Schwertlilien, auch Iris genannt, überzeugen im Steingarten oder im Staudenbeet mit einem Farbenfeuerwerk. Nicht umsonst verdankt die Pflanze ihren Namen der griechischen Göttin des Regenbogens. Doch die Blütenpracht kann nur bestaunt werden, wenn die Schwertlilien am richtigen Standort stehen. Mehr dazu verrät dieser Artikel.
Schwertlilien im Garten: verschiedene Standorte beachten
Die Familie der Schwertlilien ist groß. Es existieren über 250 Arten, die sich in Größe, Blüte und auch in den Ansprüchen an den Standort unterscheiden. Generell brauchen die Pflanzen viel Sonne und einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Beim Kauf ist auf die individuellen Ansprüche an den Standort zu achten.
Die heimische Sumpf-Schwertlilie mag es gerne feucht und kühl und kann am Gartenteich gepflanzt werden. Ähnliche Ansprüche hat auch die Japanische Sumpf-Schwertlilie. Die Germanica liebt eher trockene Standplätze. Weit verbreitet und besonders pflegeleicht ist die Bart-Iris.
Der passende Standort für die Bart-Iris
Die Bart-Iris kommt in heimischen Gärten am häufigsten vor. Die Kultivierung ist auch ohne grünen Daumen möglich. Ein sonniger Standort ist ideal. Die Pflanzen wachsen aber auch im Halbschatten recht gut. Der Boden kann ruhig einmal abtrocknen, denn die Sommerhitze macht dieser Schwertlilie keine Probleme. Sie muss nur gelegentlich gegossen werden.
Die Bart-Iris bringt Vielfalt ins Beet. Es gibt Sorten, die nur zehn Zentimeter hoch wachsen. Die Zwerg-Iris etwa ist ideal für den Steingarten. Höhere Sorten erreichen hingegen Wuchshöhen von mehr als einem Meter.
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Welchen Standort vertragen Schwertlilien nicht?
Hobbygärtner sind bei der Wahl des Standortes relativ flexibel. Schwertlilien gedeihen in fast jedem Boden und nehmen es einem nicht sofort übel, wenn dass Gießen einmal vernachlässigt wird. Viel schlimmer ist es, wenn der Boden zu feucht ist. Auch schwere Lehmböden eignen sich weniger gut. Dann kann die Feuchtigkeit nicht gut abfließen und es entsteht Staunässe. Diese ist Gift für die Pflanzen und führt zu Fäulnis.
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Schwere Böden können durch die Zugabe von Sand durchlässiger gemacht werden. Der Boden lässt sich durch Düngung aufwerten. Im Frühling und im Frühsommer sollten Schwertlilien mit einem mineralischen Volldünger versorgt werden. Eine Teilung der Rhizome nach der Blüte erhöht die Blühfreudigkeit im Folgejahr.
Schwertlilien bilden Rhizome aus. Diese Wurzelstöcke verlaufen flach im Boden und breiten sich im Beet horizontal aus. Rhizome können geteilt werden, indem sie vorsichtig aus der Erde gehoben und mit einem scharfen Messer in circa zehn Zentimeter lange Teilstücke geschnitten werden.
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