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Insolvenz: Maschinenbauer Stürtz aus Rheinland-Pfalz ist insolvent


Rund 240 Mitarbeiter betroffen
Maschinenbauer Stürtz ist insolvent

Von t-online, tos

Aktualisiert am 22.07.2025 - 08:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Firmenzentrale von Stürtz: Das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz musste Insolvenz anhalten.Vergrößern des Bildes
Die Firmenzentrale von Stürtz: Das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz musste Insolvenz anmelden. (Quelle: Screenshot)
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Der bekannte Maschinenbaubetrieb Stürtz hat Insolvenz angemeldet. Mehr als 200 Mitarbeiter sind betroffen.

Das Maschinenbauunternehmen Stürtz mit Sitz in Neustadt an der Wied hat beim Amtsgericht Neuwied ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht bestellte Jens Lieser und Alexander Jüchser von Lieser Rechtsanwälte zu den vorläufigen Insolvenzverwaltern. In einer Betriebsversammlung wurden die rund 240 Beschäftigten über die aktuelle Lage informiert.

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Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

Trotz des Insolvenzverfahrens läuft der Geschäftsbetrieb bei Stürtz nach Angaben des Unternehmens regulär weiter. Produktion und Kundenservice seien nicht beeinträchtigt, auch die Auslandsniederlassungen in den USA, England, Polen, Kanada, Rumänien und China seien nicht betroffen. Die Löhne der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis einschließlich September gesichert.

Laut Geschäftsführung ist der Betrieb am Standort Neustadt bis Mitte 2026 durch bestehende Aufträge ausgelastet. Gemeinsam mit den Insolvenzverwaltern werden derzeit Sanierungsoptionen geprüft. Ziel sei es, Investoren für einen Fortbestand des Unternehmens zu finden. "Stürtz ist ein hoch spezialisiertes Maschinenbauunternehmen mit qualifizierten Beschäftigten und internationalen Kundenbeziehungen – das sind gute Voraussetzungen für eine Sanierung", erklärte Insolvenzverwalter Jüchser.

Stürtz: Probleme nicht im operativen Betrieb angesiedelt

Die wirtschaftlichen Probleme von Stürtz seien laut Unternehmensangaben nicht im operativen Geschäft entstanden. Vielmehr führten Finanzierungsengpässe infolge wiederholter Eigentümerwechsel durch sogenannte Private-Equity-Investoren zur Schieflage.

Bei dieser Form der Unternehmensbeteiligung investieren Kapitalgeber in nicht börsennotierte Firmen, mit dem Ziel, diese gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der derzeitige Eigentümer war laut Geschäftsführung nicht bereit, weiteres Kapital bereitzustellen.

Um seine Zukunft zu sichern, plant das Unternehmen entweder eine Übernahme durch einen Investor oder die Fusion mit einer anderen Firma. Die Geschäftsführung betonte: "Unsere Belegschaft ist die treibende Kraft hinter dem Erfolg von Stürtz." Man setze alles daran, eine wirtschaftlich tragfähige Lösung zu finden.

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