Heimische Pflanzen Sind Weidenkätzchen giftig? Das müssen Sie beachten
Der Name Weidenkätzchen klingt flauschig und niedlich, aber wie giftig ist die Pflanze wirklich? Wir verraten es Ihnen.
Weidenkätzchen gelten als Frühlingsboten. Unterschiedliche Arten von ihnen haben sich weltweit verbreitet. Auch in Deutschland kommen sie sowohl in Gärten wie auch am Waldrand vor. Lesen sie hier, ob die Pflanzen für Mensch, Hund oder Katze giftig sind.
Sind Weidenkätzchen für Menschen giftig?
Das Weidenkätzchen ist für Menschen ungiftig und in Maßen sogar essbar. Geschmacklich ist die Pflanze jedoch nicht zu empfehlen. Verzehren Sie die Früchte im Übermaß, können außerdem Magen-Darm-Probleme auftreten.
Die jungen Blätter eignen sich als Zusatz für den Salat, aus Trieben und Rinde lässt sich ein Sud herstellen. Am häufigsten wird das Weidenkätzchen zur Dekoration genutzt und landet selten auf dem Teller.
Sind Weidenkätzchen für Hunde und Katzen giftig?
Was Sie gut vertragen, kommt bei Haustieren nicht immer gut an. Weidenkätzchen enthalten Salicin, einen Inhaltsstoff, der für Katzen und Hunde schädlich ist. Kurzes Knabbern schadet nicht, verzehrt Ihr Vierbeiner zu viel von der Pflanze, droht Gefahr. Kontaktieren Sie im Zweifel den Tierarzt, denn insbesondere bei Katzen sind Leberschäden möglich.
- Ebenso spannend: Einblatt giftig für Katzen? Erklärung und Nothilfemaßnahmen
- Lesen Sie hier weiter: Narzissen sind giftig für Katzen: Vergiftung sofort erkennen
Weiden in der Natur
Weidenkätzchen sind die flauschig silbergrauen Blütenstände der Weide, stellen also keine eigene Pflanzengattung dar. Zu den Weidengewächsen zählen etwa 450 Arten, viele von ihnen blühen schon im Februar oder im März. Sie bilden dann Pollen aus, die Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung liefern. Die Blüten erhielten den Kosenamen "Kätzchen", da sie samtig und weich wirken und an Tierpfötchen erinnern.
Die Weide als Zierpflanze in Ihrem Garten
An ihre unmittelbare Umgebung hegt die Pflanze keine großen Ansprüche. Weiden zählen zu den widerstandsfähigen Arten, die mit Frost und Kälte gut zurande kommen. Daher gestaltet sich ihre Pflege als Gartengewächs einfach. Abhängig von Art und Wuchs können Sie die Weide auch auf Ihrem Balkon oder der Terrasse wachsen lassen.
Erhalten Sie Antworten aus Tausenden t-online-Artikeln.
Antworten können Fehler enthalten und sind nicht redaktionell geprüft. Bitte keine personenbezogenen Daten eingeben. Mehr Informationen. Bei Nutzung akzeptieren Sie unsere Datenschutzhinweise sowie unsere t-online-Assistent Nutzungsbedingungen.
Weiden erkranken mitunter am "Echten Mehltau". Bisweilen kommt es zu einem Befall durch Blattläuse.
Weidenkätzchen im Brauchtum
- baumpflegeportal.de: Die Weide - Magnet für Bienen und Schmetterlinge
- Eigene Recherche