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Ist Mehltau giftig und was muss bei einem Befall getan werden?


Pflanzenschäden
Ist Mehltau giftig und was muss bei einem Befall getan werden?

Von t-online, khe

18.06.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Falscher Mehltau in fränkischen WeinbergenVergrößern des Bildes
Mehltau wird für viele Pflanzen zum Problem. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Mehltau macht sich im Garten breit. Betroffene Blätter wirken dann wie in Mehl getaucht. Wer schnell handelt, kann die Pflanzen retten.

Mehltau ist ein Sammelbegriff für verschiedene Pilzerkrankungen bei Pflanzen. Erstes Anzeichen ist ein weißer, mehliger Belag auf den Blättern und Trieben. Wer sich fragt, ob Mehltau giftig ist und was dagegen zu tun ist, findet hier die Antwort.

Was ist Mehltau eigentlich?

Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die bei Nutz- und Zierpflanzen auftritt. Es existieren mehr als 100 unterschiedliche Arten. Bestimmte Pilze kommen nur an ausgesuchten Pflanzen vor. Ein Beispiel ist der Apfelmehltau. Generell wird zwischen Echtem und Falschem Mehltau unterschieden.

Echter Mehltau: Schönwetterpilz

Echter Mehltau wird auch als Schönwetterpilz bezeichnet, weil er bei Wärme und anhaltender Trockenheit auftritt. Die Blattoberseiten und Blüten sind zunächst mit einem weißen, abwaschbaren Film überzogen. Später erscheint der Belag bräunlich und die Blätter und Blüten vertrocknen. Von Echtem Mehltau sind häufig Rosen, Gurken oder Astern befallen.

Falscher Mehltau: Schlechtwetterpilz

Falscher Mehltau tritt bei Feuchtigkeit auf. Der weiße, mehlartige Belag ist auf der Blattunterseite zu finden und wird häufig spät entdeckt. Die Oberseite der Blätter erscheint heller verfärbt oder bekommt gelbliche Flecken. Die befallenen Blätter sterben ab. Bleibt Falscher Mehltau unerkannt, ist die Pflanze nicht mehr zu retten. Gefährdet sind Zwiebeln, Spinat, Erbsen oder Weinreben.

Ist Mehltau giftig?

Echter oder Falscher Mehltau ist nicht giftig, aber auch nicht ungefährlich. Wer allergisch auf Pilze reagiert, sollte besonders vorsichtig sein. Auch bei einer vorhandenen Penicillin-Allergie kann es zu schweren allergischen Reaktionen beim Kontakt mit Mehltau kommen. Beim Entfernen von Mehltau sollte man Handschuhe und Maske tragen.

Von Mehltau befallene Pflanzen sind nicht essbar, es drohen Magenbeschwerden. Gelangen Pilzsporen in die Atemwege, sind dort ebenfalls Beschwerden möglich.

Mehltau entfernen: Was ist zu tun?

Für die Entfernung von Mehltau gibt es einige wirkungsvolle Hausmittel. Wer eine Mischung aus einem Teil Milch und neun Teilen Wasser herstellt, kann die betroffene Pflanze damit einsprühen, bis die Symptome verschwunden sind. Eine ähnliche Wirkung besitzt eine Lösung mit Backpulver oder Natron auf Ölbasis.

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Gegen Falschen Mehltau hat sich ein Sud aus Ackerschachtelhalmkraut oder Knoblauch bewährt. Wenn man vier Knoblauchzehen mit einem Liter kochendem Wasser übergießt, ist eine wirkungsvolle Lösung gefunden.

Wer Mehltau an Pflanzen vorbeugen möchte, sollte sich für resistente Sorten entscheiden. Werden die Pflanzabstände eingehalten und die Blätter nicht mit Feuchtigkeit benetzt, sind die Pflanzen gut vor Mehltau geschützt.

Verwendete Quellen
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