Langstreckenläuferin über die letzten Jahre Klosterhalfen "war komplett am Boden"

Die letzten beiden Jahre liefen für Konstanze Klosterhalfen nicht, wie erhofft. Nun hat die deutsche Leichtathletin in Dresden darüber gesprochen.
Ein Podestplatz, aber kein Sieg: Drei Jahre nach ihrem EM-Triumph von München hat sich Konstanze Klosterhalfen beim Rennen in Dresden über 5.000 Meter mit Rang drei zufriedengeben müssen. Die Hindernis-Spezialistin Lea Meyer und Elena Burkard liefen vor ihr ins Ziel – Klosterhalfen konnte das Tempo nicht halten.
Das müsse man im Sport auch mal so hinnehmen, sagte die frühere WM-Dritte im Anschluss. Sie betonte, dass das Training gut verlaufe, doch es fehle noch daran, "es auf die Bahn zu bringen". Klosterhalfen erklärte, vor einigen Wochen noch krank gewesen zu sein. Dennoch habe sie das Vertrauen, dass ihr Comeback gelingen könne: "Ich glaube ganz fest daran, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es muss nur noch irgendwie klick machen."
"Die Hoffnung aufgegeben habe ich nie"
Klosterhalfen verpasste die Weltmeisterschaft 2023 in Budapest und auch die Olympischen Spiele in Paris im vergangenen Jahr. In Bezug auf diese Zeit erklärte sie nun: "Ich war komplett körperlich am Boden, weil ich komplett im Übertraining war." Auch die WM in diesem Jahr vom 13. bis 21. September in Tokio ist kein Thema für sie. Die Norm für die 5.000 Meter liegt bei 14:50,00 Minuten, in Dresden lief Klosterhalfen 15:36,77 Minuten, beim Diamond-League-Meeting in Eugene vor einigen Wochen 15:14,22 Minuten.
Auf die Frage, ob sie bereits ein Karriereende erwogen habe, antwortete Klosterhalfen: "Die Hoffnung aufgegeben habe ich nie." Ihre Mutter habe ihr immer gut zugesprochen. "Ich weiß, dass es nächstes Jahr schon wieder ganz anders aussehen wird", sagte Klosterhalfen. Die Europameisterschaften 2026 in Birmingham sind der nächste Höhepunkt – und vielleicht für sie dann auch die nächste Chance mit ihrem Trainer Pete Julian, bei dem sie nun wieder ist.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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