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Bombenentschärfung: Was muss ich bei einer Evakuierung mitnehmen?


Evakuierung
Das sollten Sie bei einer Bombenentschärfung mitnehmen


Aktualisiert am 04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bombenentschärfung: Bei einer Evakuierung bleibt oft nur wenig Zeit zum Packen. (Symbolbild) (Quelle: Bernd Thissen/dpa/Archivbild/dpa)

Ein Feuer oder ein Bombenfund können dazu führen, dass Sie schnell Ihr Zuhause verlassen müssen. Was sollten Sie dann mitnehmen?

Bei einer Evakuierung bleibt meist nur wenig Zeit, die wichtigsten Dinge zusammenzusuchen, die nicht abhandenkommen dürfen. Hilfreich ist daher eine gute Vorbereitung. Aber auch eine Checkliste, an der Sie sich in der stressigen Situation entlanghangeln können, kann helfen.

Evakuierung: Das können Sie schon jetzt erledigen

Selbst wenn noch kein akuter Fall besteht, können Sie sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Denn eine Notsituation, die beispielsweise durch ein Gasleck, ein Feuer oder den Fund von Weltkriegsmunition ausgelöst wird, tritt meistens unerwartet ein. Planen Sie daher schon jetzt in Ruhe, was Sie benötigen, um im Ernstfall für einen oder mehrere Tage in einer Notunterkunft oder bei Bekannten unterzukommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät, für jedes Familienmitglied maximal einen Rucksack einzuplanen.

Tipp

Da Sie einen Rucksack im Notfall leichter und schneller transportieren können, sollten Sie diesen anstelle eines Koffers verwenden.

In den Rucksack können Sie beispielsweise schon jetzt folgende Dinge packen:

  • Eine Mappe mit den wichtigsten Dokumenten (etwa Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden im Original, Führerschein, Fahrzeugbrief, Vollmachten, Patientenverfügungen, Testamente, eventuell Versicherungsscheine),
  • etwas Kleidung,
  • eine Decke oder einen Schlafsack,
  • eine Taschenlampe mit Reservebatterien,
  • Radio mit Reservebatterien,
  • Erste-Hilfe-Material,
  • ein Ladekabel fürs Smartphone,
  • Camping-Geschirr/-Besteck,
  • Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife).

Wenn es dann so weit ist, kommen die restlichen Dinge hinzu, beispielsweise die persönlichen Medikamente, etwas Essen und Getränke.

Checkliste: Notgepäck für eine Evakuierung

Laut BKK gehören folgende Dinge in einen Notfallrucksack:

  • Personalausweis oder Reisepass,
  • Bargeld und Geldkarten,
  • Chipkarte der Krankenkasse,
  • Impfausweis,
  • Haustürschlüssel, Autoschlüssel (und weitere wichtige Schlüssel),
  • Smartphone inklusive Ladekabel oder Powerbank,
  • persönliche Medikamente,
  • Dokumentenmappe mit den wichtigsten Unterlagen,
  • Wasserflasche (sie sollte wiederverwendbar sein),
  • Taschenmesser,
  • Kleidung für ein paar Tage (inklusive Wetterschutzbekleidung),
  • Decke oder Schlafsack,
  • Hygieneartikel,
  • Taschenlampe mit Reservebatterien,
  • Fotoapparat, um Schäden zu dokumentieren.

Zusätzlich können Sie noch mitnehmen:

  • Erste-Hilfe-Set,
  • Verpflegung für etwa zwei Tage,
  • batteriebetriebenes Radio mit Reservebatterien,
  • Dosenöffner,
  • Arbeitshandschuhe,
  • Kopfbedeckung,
  • Schutzmaske/behelfsmäßiger Atemschutz,
  • Wenn Sie ein Haustier besitzen, sollten Sie auch ein paar Dinge zur Verpflegung und Versorgung Ihres Lieblings einplanen. Vergessen Sie zudem seine Impfunterlagen und Ausweise nicht.
  • Gehören Kinder zu Ihrem Haushalt, sollten Sie zusätzlich an Windeln und Spielzeug sowie eine Kuscheldecke denken.

Fazit

Falls Sie bei einer Bombenentschärfung, einem Gasleck oder einem größeren Brand evakuiert werden müssen, geraten Sie nicht in Panik. Packen Sie nur das Wichtigste zusammen. Gut ist es, wenn Sie schon ein paar Dinge vorab in Ihrem Notgepäck verstauen. Dann müssen Sie in der Notsituation an weniger Sachen denken.

Verwendete Quellen
  • bbk.bund.de "Notgepäck"
  • krisenzentrum.be "Evakuierung"
  • saechsische.de „Checkliste: An diese Dinge müssen Sie bei einer Bomben-Evakuierung denken"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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