Platz für Kleidung, Schuhe und Taschen Begehbarer Kleiderschrank: So bauen Sie ihn selbst
Ein begehbarer Kleiderschrank ist ein Traum vieler Menschen. Mit ein bisschen Hilfe können Sie ihn ganz einfach selber bauen.
Erst planen, dann selber bauen
Es ist es am einfachsten, wenn Ihnen ein kleiner Raum zur Verfügung steht, etwa eine ehemalige Abstellkammer. Doch auch im Schlafzimmer kann ein begehbarer Kleiderschrank integriert werden. Wir zeigen Ihnen wie.
Schritt 1: Maße aufnehmen und Zeichnung anfertigen
Dabei gibt es eine Faustregel für die Maße, wenn Sie den begehbaren Kleiderschrank selber bauen wollen: Sie sollten mindestens eine Fläche von 1,5 Metern Tiefe und eine Raumbreite von 2,1 Metern zur Verfügung haben. Dann hätten Sie bei einer vollständigen dreiseitigen Nutzung eine leere mittige Fläche von 90 x 90 Zentimetern. Eine Zeichnung auf Millimeterpapier ist eine gute Idee, um vor dem Umbau exakt planen zu können.
Für die Abtrennung des Raums eignen sich Rigips-Platten, die vom Boden bis zur Decke reichen. Eine Alternative ist eine an der Decke angebrachte Schiene für einen Vorhang als Raumteiler. Denken Sie daran: Ein begehbarer Kleiderschrank braucht auch Platz für einen Ganzkörper-Spiegel. Möglich ist auch eine Halogen-Beleuchtung mit Bewegungsmelder.
Schritt 2: Passendes Design auswählen
Tipp: Möbelhäuser wie Ikea bieten inzwischen eigene Planer für begehbare Kleiderschränke an.
Schritt 3: Nach Bedürfnissen organisieren
Tipp: Auf Augenhöhe sollte sich die Kleidung für den täglichen Gebrauch befinden, während ganz oben eher selten gebrauchte Dinge wie zum Beispiel Skianzüge gut aufgehoben sind. Im Baumarkt finden Sie alles zur individuellen Gestaltung Ihres begehbaren Kleiderschranks.
Schritt 4: Luxuriöse Details
Ein bisschen Pep für Rigips-Wände wirkt Wunder. Ein Anstrich in der Farbe des Schlafzimmers sieht zwar nett aus, aber auch eine Foto-Tapete ist ein toller Hingucker. Weiße Farbe lässt den Schrank weniger wuchtig wirken.
Ebenso sehen Glühbirnen rund um den Spiegel toll aus oder eine hübsche Insel als Ablage für Schmuck und Accessoires. Für echten Luxus empfiehlt "Schöner Wohnen", auf eine einfache Tür zu verzichten und sich stattdessen luxuriöse Gleit- oder Schiebetüren zu gönnen.