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Bei diesen Fehlern schimmelt Ihre Matratze schneller


Einrichtungstipps
Schlechter Schlaf durch schimmelige Matratze


Aktualisiert am 11.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Gesundheit: Ein schlechter Schlaf kann auch durch eine schimmelige Matratze hervorgerufen werden.Vergrößern des Bildes
Gesundheit: Ein schlechter Schlaf kann auch durch eine schimmelige Matratze hervorgerufen werden. (Quelle: AntonioGuillem/getty-images-bilder)

Schlechter Schlaf begleitet einen den ganzen Tag über – das weiß jeder. Doch wie wird der Schlaf erholsamer? Helfen können ein paar Tipps von Experten.

Sie wachen morgens mit verquollenen Augen und einem trockenen Hals auf und fühlen sich vollkommen gerädert? Schuld können Schimmel und Milben in Ihrem Schlafzimmer sein.

Faktoren, die zu Schimmel führen

Stauraum ist wertvoll. Daher werden häufig Kästen, Schachteln und Co. auch unter dem Bett verstaut. Das kann jedoch zum Problem für die Gesundheit werden. Denn beim Schlafen sondert ein Mensch rund einen halben Liter Schweiß pro Nacht ab. Die Feuchtigkeit entweicht für gewöhnlich den Tag über wieder aus der Matratze. Ist jedoch der Raum unter der Matratze zugestellt, kann die Luft nicht zirkulieren und die Matratze nicht trocknen. Es besteht Schimmelgefahr – und zwar dort, wo man ihn eher später sieht: an der Unterseite der Matratze.

Übrigens: Auch wenn das Bett direkt nach dem Aufstehen gemacht wird, kann die Matratze nicht auslüften und sich Schimmel bilden.

Mögliche Symptome bei Schimmelbefall

Folgende Symptome können auf einen Schimmelbefall in Ihrem Schlafzimmer oder bei Ihrer Matratze hindeuten:

  • Atemwegsbeschwerden
  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • brennende Augen.

Schimmel in der Matratze verhindern

Verhindern können Sie einen Schimmelbefall, indem Sie den Raum unter Ihrem Bett nicht zustellen, erklären die Experten des Verbrauchermagazins "Ökotest". Bei Bettkästen raten sie, diese nicht allzu voll zu stellen und sie tagsüber nicht vollständig zu schließen. So kann die Luft noch zirkulieren.

Milben können den Schlaf verschlechtern

Ein weiterer Grund, die Matratze ausreichend zu lüften: Hausstaubmilben. Sie vermehren sich besonders stark in einem feucht- warmen Klima. Ein Bett, das nicht ausreichend gelüftet wird, neben einer warmen Heizung steht, voll kleiner Hautschüppchen ist und sich nachts mit Feuchtigkeit vollgesogen hat, bietet das ideale Milieu für die Tierchen.

Das Problem dabei ist, dass die Hausstaubmilben mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Der Schlaf kann sich deutlich verschlechtern, wenn die Matratze mit Hausstaubmilben befallen und ohnehin eine schwache Hausstauballergie vorhanden ist.

Mögliche Symptome bei Milbenbefall

Erste Anzeichen können geschwollene Augen oder ein trockener Hals direkt nach dem Aufwachen sein. Auch ein Hustenreiz, Ekzeme und eine juckende Nase beziehungsweise Augen sind mögliche Symptome.

Milbenbefall verhindern

"Öko-Test" empfiehlt, die Matratze regelmäßig zu wenden. Zudem sollten Sie die Matratze auch ab und zu zum besseren Auslüften hochkant auf den Balkon oder in den Garten stellen. Besonders der Winter eignet sich dazu. Denn durch die Kälte werden auch die Milben vertrieben. Darüber hinaus können Sie ein Bettmodelle wählen, das nach unten hin offen ist – Bei Boxspringbetten ist das nicht der Fall.

Tipp
Hausstaubmilben tummeln sich nicht nur im Bett, sondern auch auf den Regalen und Schränken. Eine dicke Staubschicht lässt ihre Vielzahl erahnen. Wischen Sie daher die Oberflächen im Schlafzimmer regelmäßig ab.

Auch Pflanzen erhöhen die Schimmelgefahr

Der Verband der Deutschen Möbelindustrie rät zudem, im Schlafzimmer auf Pflanzen zu verzichten. Schimmelt die Erde, können sich die Pilzsporen über die Luft im gesamten Raum ausbreiten. Wer nicht auf etwas Natur in seinem Ruheraum verzichten möchte, kann seine Pflanzen auch in Lavagranulat setzen. Dies ist weniger anfällig für Schimmel.

So sollte Ihr Bett nicht stehen

Auch der Standort des Bettes trägt zu einem erholsamen Schlaf bei. Stellen Sie Ihr Bettgestellt nicht zu dicht an ein Fenster oder eine Heizung. Wärmequellen lassen einen schlechter schlafen – ebenso geöffnete Fenster. "Da wir über den Kopf besonders viel Körperwärme verlieren, kann es für Menschen, die leicht frieren, dazu führen, dass sie sogar verstärkt frieren", rät der Fachverband Matratzen-Industrie.

Der Verband der Deutschen Möbelindustrie empfiehlt das Kopfteil des Bettes zur Wand zu stellen. Da der Mensch ein Sicherheitsbedürfnis habe, stehen die meisten Betten so, dass der Kopf zur Wand liegt. So kann er die Tür im Blick behalten. Dieser Einrichtungstipp wird auch in den meisten Hotelzimmern befolgt.

Achten Sie auch darauf, dass das Bett mit etwas Abstand zur Wand steht. 80 Zentimeter rechts und links sowie an dem Fußende sind ideal. So haben Sie ausreichend Platz, sich in das Bett zu legen oder es zu verlassen und um das Bett herumzugehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Fachverband Matratzenindustrie e. V.
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