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Kita und Kinderbetreuung: In diesen Städten kostet sie nichts


Großer Kosten-Vergleich
In dieser Universitätsstadt kostet der Kita-Platz nichts

Von t-online, dom

Aktualisiert am 04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
KitaVergrößern des BildesEin Kind spielt in einer Kita (Symbolbild): An einigen deutschen Universitätsstandorten ist die Kita kostenlos, am anderen ist es richtig teuer. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Studieren und gleichzeitig Kinder aufziehen? Das ist oft nur machbar, wenn beim Kita-Platz die Kosten stimmen. Wo Kita am teuersten und am billigsten ist.

Kita-Plätze sind in Deutschland Mangelware. Bundesweit fehlen mehr 370.000, auch in den Universitätsstädten sind die Wartelisten lang. Hinzu kommt, dass sich die Kosten stark unterscheiden.

Für Studierende kann die Kinderbetreuung bis zu 701 Euro pro Monat kosten, wie die Sprachlernplattform Preply in einem Vergleich der maximalen Gebühren an 24 deutschen Universitätsstandorten herausgefunden hat.

Hier ist die Kinderbetreuung am teuersten

An der Spitze des Kitakosten-Vergleichs steht die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster. Mit Gebühren von bis zu 701 Euro zahlen Eltern hier genauso viel wie in der Kommune.

Nur knapp dahinter befindet sich die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit einem monatlichen Maximalbetrag von 670 Euro. Damit ist das Angebot für Studierende genauso teuer wie das städtische Kitaangebot in Mainz.

Teuer wird auch die Betreuung von Kindern in Köln, wo Studierende monatlich bis zu 638,48 Euro zahlen müssen.

Auf dem vierten Platz landet die Universität Bielefeld mit Gebühren von bis zu 540 Euro pro Monat für Immatrikulierte. Ansonsten müssen Eltern, die nicht mehr studieren, in Bielefeld noch tiefer in die Taschen greifen: Bis zu 670 Euro kosten die städtischen Kitas monatlich, 130 Euro mehr als an der Universität.

Ähnlich kostspielig ist die Kinderbetreuung an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit 484 Euro pro Monat, den gleichen Betrag zahlen Nicht-Studierende.

Günstige Kitaplätze in Wuppertal und Marburg

90 Euro werden an der Bergischen Universität Wuppertal für einen monatlichen Kitaplatz fällig. Damit reiht sich die Universität bei den günstigsten Standorten ein, gefolgt von der Philipps-Universität in Marburg (142 Euro).

Ähnlich preiswert ist die Kinderbetreuung an den Münchner Universitäten: 162 Euro müssen Studierende in der bayerischen Landeshauptstadt zahlen. 168 Euro sind es an der Universität Stuttgart.

Diese Städte bieten eine kostenlose Betreuung an

Bei allen Betreuungsangeboten, sei es an der Universität oder seitens der Kommune, bemisst sich der Elternbeitrag an der Einkommensgrenze. Diese ist je nach Stadt unterschiedlich.

In München ist die Betreuung bei einem bereinigten Nettoeinkommen der Eltern von bis zu 50.000 Euro im Jahr kostenlos. Der geringste Beitrag wird hingegen in Köln schon ab einem Nettojahreseinkommen von 12.271 Euro fällig. Dazu kommt, dass es in vielen Städten eine Ermäßigung bei mehr als einem Kind gibt.

Würzburg bietet etwa für das dritte Kind eine komplett kostenlose Betreuung an, wohingegen in Tübingen erst das sechste Kind kostenlos betreut wird.

In Berlin muss nur die Verpflegung bezahlt werden

Für alle kostenlos ist das Betreuungsangebot nur in Berlin. Hier werden lediglich Gebühren von 23 beziehungsweise 25 Euro pro Monat für die Verpflegung erhoben. Das gilt seit dem 1. August 2018.

Über die Untersuchung

Für die Ermittlung der Kita-Kosten untersuchte Preply die Betreuungsangebote an 24 deutschen Universitätsstandorten im Hinblick auf die maximalen Elternbeiträge im Vergleich zu den städtischen Angeboten. Dabei wurden die Beträge für Kinder ab drei Jahren berücksichtigt, die sich auf eine Tagesbetreuung beziehen.

Dorothee Monschau von Preply sagt: "Um in der Universität an Sprachkursen teilnehmen zu können, ist es für die Eltern wichtig, ihr Kind für diesen Zeitraum in guten Händen zu wissen. Da Studierende aber nur ein eingeschränktes Budget haben, können sich nicht alle eine städtische Kinderbetreuung leisten und kommen auf die hauseigenen Angebote der universitären Studierendenwerke zurück."

Eltern sollten sich deshalb rechtzeitig über alle Angebote informieren und eine Beitragsbefreiung für Studierende beantragen.

Verwendete Quellen
  • PM von Preply
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