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"Bares für Rares"-Händler lehnen WM-Ball ab


Kein Wunder von Bern
"Bares für Rares"-Händler lehnen WM-Ball ab

Von t-online, JaH

08.02.2019Lesedauer: 2 Min.
"Bares für Rares": Der Experte ist fasziniert von dem Ball.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": Der Experte ist fasziniert von dem Ball. (Quelle: Screenshot ZDF)
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Bei "Bares für Rares" tauchte am Donnerstag ein Trödler mit ganz genauen Vorstellungen auf. Für einen Ball wollte er mehr als 10.000 Euro haben. Die Händler reagierten eindeutig.

Peter Schreiber hatte einen besonderen Schatz im Gepäck. Der Friseurmeister tauchte mit einem handsignierten Lederball von 1954 auf. Unterschriften von zahlreichen WM-Helden fanden sich auf dem Teil und machten das Leder legendär.

"Das ist deutsche Geschichte, das ist sensationell"

Experte Sven Deutschmanek konnte seine Aufregung nicht verbergen, als er den Ball in den Händen hielt. "Es ist ein sehr außergewöhnliches Objekt. Das ist deutsche Gesichte, das ist sensationell", staunte er völlig fassungslos.

Auch für Peter Schreiber ist der Ball, den er von seinem Vater bekam, sehr wertvoll. Von den Händlern will er deswegen mindestens 10.000 Euro haben. Experte Deutschmanek erklärt: "Das ist ein original Fußball aus dieser Zeit. Sechs doppel Lederstreifen hat man zusammengelegt." Erst Ende der 1960er-Jahre habe man ein neues Verfahren angewendet. "Ich bin mir sicher, dass die Unterschriften alle echt sind. Alle sind sogar mit einem Stift geschrieben worden. Das scheint alles stimmig zu sein", so sein weiteres Urteil.

Geschichte kann nicht bestätigt werden

Der Ballbesitzer hat sogar von den noch lebenden Fußballern eine Beglaubigung für die Echtheit der Unterschriften. Doch eines kann der 67-Jährige nicht beweisen: die Geschichte, wann der Ball unterschrieben wurde. Es soll sich am Tag des entscheidenden Spiels in Bern ereignet haben. In der Halbzeit bat der Spieler Bernhald Klodt sein Team, den Ball für einen Freund zu unterschreiben, Peter Schreibers Vater.

Für diese Geschichte gebe es allerdings keine Beweise, so der Experte. Und deswegen lautet sein Fazit: "Wenn man das bestätigen könnte, dann knallt der." Ein Sammler könnte schon eine fünfstellige Summe dafür hinlegen, bescheinigt der Experte, doch die "Bares für Rares"-Händler könnten sich damit schwertuen.

Und so kam es dann auch. Schnell waren die Händler bei 1000 Euro. Doch Peter Schreiber erklärte ihnen, dass er mit einem fünfstelligen Betrag rechne. "In einer Auktion können sie mit einem fünfstelligen Betrag rechnen, aber hier von uns Händlern nicht", so ihr Urteil. Für den Essener war das in Ordnung: "Der Ball ist mir mehr wert, als den Händlern. Ich habe ihn heute nicht verkauft, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht."

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares"-Folge vom 8. Februar
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