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Stiftung Warentest: Diese Bratwurst ist mit Keimen belastet


21 Produkte im Test
Diese Bratwurst ist mit Keimen belastet

Von t-online, cch

20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Bratwurst: Die Stiftung Warentest hat geprüft, wie stark Würste mit Keimen belastet sind. (Symbolbild)Vergrößern des BildesBratwurst: Die Stiftung Warentest hat geprüft, wie stark Würste mit Keimen belastet sind. (Symbolbild) (Quelle: grandriver/getty-images-bilder)
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Die Stiftung Warentest hat Grillwürste ins Labor geschickt. Welche schmecken am besten? In welchen stecken möglicherweise Schadstoffe?

Vegane und vegetarische Alternativen haben im Vergleich zu fleischhaltigen Grillwürsten die bessere Nährwertbilanz, können aber geschmacklich oft nicht mithalten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Stiftung Warentest ("test"-Ausgabe 8/2022). Dafür wurden 14 Bratwürste aus Schweinefleisch und 7 fleischlose Alternativen verkostet und im Labor untersucht.

Insgesamt schnitten zwölf Würste und vier Alternativen "gut" ab. Eine Bratwurst war "befriedigend", drei fleischlose Varianten ebenso. Zudem wurde eine Wurst als "ausreichend" eingestuft.

Bratwürste: Das sind die Testsieger

In Sachen Geschmack schafften es nur zwei Sorten mit Fleisch, ein "sehr gut" einzuheimsen:

  • "Gut Bio Nürnberger Rostbratwürste" von Aldi
  • "Original Fränkische Rostbratwurst" von Kupfer

Mit den Noten 1,9 und 2,0 hatten sie auch insgesamt die Nase vorn. Die beste Wurst ohne Fleisch war dem Test zufolge die "Vegane Mühlen Bratwurst" von der Rügenwalder Mühle (2,1).

Ernährungsaspekte, Keime und Schadstoffe

Bei der ernährungsphysiologischen Qualität hatten alle getesteten Würste aus Fleisch das Nachsehen. Sie schnitten in diesem Aspekt in der Vielzahl mit "ausreichend" ab. Bei den Veggies sind alle bis auf eine in diesem Prüfpunkt "gut".

Das liegt laut Stiftung Warentest an den eiweißreichen Basiszutaten und der günstigeren Fettzusammensetzung. In den fleischlosen Würsten steckten ungesättigte, in den Fleischwürsten kritische gesättigte Fettsäuren. Hinsichtlich der Klimabilanz schnitten die vegetarischen und veganen Würste ebenfalls besser ab.

Diese Sorte ist mit Keimen belastet

Bei der Keimprüfung patzte lediglich die "Wilhelm Brandenburg Frische feine Bratwurst" von Rewe (Gesamturteil "ausreichend"). Die Tester fanden am Verbrauchsdatum viele Keime auf ihr, außerdem roch und schmeckte sie milchsäuerlich.

Im Schadstoff-Test fiel nur die "Vegane Bratwurst" von Alnatura (Gesamturteil "befriedigend") negativ auf. Das Labor entdeckte bei ihr 43 Milligramm gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH). MOSH können sich im menschlichen Körper anreichern. Die Folgen sind noch nicht ausreichend erforscht.

Geschmack der Würste zählte am meisten

Insgesamt testete die Stiftung 21 Würste, darunter 6 vegane und eine vegetarische Sorte. Für das Gesamturteil spielte das sensorische Urteil die größte Rolle – von den fleischlosen Würsten erwarteten die Warentester nach eigenen Angaben jedoch keinen Geschmack, der an Wurst erinnert.

Auch die Fleischqualität, mikrobiologische und ernährungsphysiologische Qualität, Schadstoffbelastung und die Angaben auf sowie die Nutzerfreundlichkeit der Verpackung wurden bewertet.

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