t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

Stiftung Warentest: Vorsicht! In diesen Stiften stecken krebserregende Stoffe


32 Produkte im Labor
In diesen Stiften stecken krebserregende Stoffe

Von t-online, cch

Aktualisiert am 20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Textmarker: Die Stiftung Warentest wollte wissen, was in verschiedenen Stiften drinsteckt und untersuchte sie im Labor.Vergrößern des BildesTextmarker: Die Stiftung Warentest wollte wissen, was in verschiedenen Stiften drinsteckt und untersuchte sie im Labor. (Quelle: drskn08/getty-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Stiftung Warentest hat Textmarker, Tintenroller und Tintenpatronen auf Schadstoffe untersucht. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

Viele Tintenroller und Textmarker sind mit Schadstoffen belastet. Das resümiert die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von zwölf Sets mit Textmarkern, elf mit Tintenrollern und neun mit Tintenpatronen ("test"-Ausgabe 8/2022). Die Tester untersuchten die Produkte gezielt auf bekannte Problemstoffe.

Nur zwölf Sets schnitten "sehr gut", "gut" oder "befriedigend" ab. Zwei sind "ausreichend". Die übrigen 18 bewertet die Stiftung als "mangelhaft". In ihnen entdeckte sie Stoffe, die unter anderem Krebs erzeugen, Allergien auslösen oder die Intelligenzentwicklung von Kindern beeinträchtigen können.

Stiftung Warentest: In diesem Tintenroller steckt Blei

Besonders kritisch sahen die Tester Blei in der Tinte des "Frixion-Tintenroller" von Pilot an (Note 5,1). Schon kleine Mengen können sich laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) negativ auf die Intelligenzentwicklung von Kindern auswirken. Darüber hinaus steckte Phenol in der Tinte des Stiftes. Der Stoff steht unter Verdacht, eine erbgutschädigende Wirkung zu haben.

Nickel und Kobalt können Allergien auslösen. Zu hohe Mengen beider Schwermetalle entdeckte das Labor etwa in dem Tintenroller "Easy Original" von Stabilo (5,5).

Formaldehyd, ein Stoff, der als Konservierungsstoff eingesetzt wird, kann Krebs erzeugen. Zu hohe Mengen davon steckten laut der Stiftung etwa im Textmarker "Schreibwelt Textmarker 4er-Set" von Rossmann (4,6).

Stiftung Warentest findet PAK und BIT

Im Schaft und in der Kappe vom "Schreiblern-Set Switch Starter Bright Blue" von Online (4,2) entdeckte das Labor Naphthalin. Dabei handelt es sich um polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff (PAK), der unter Verdacht steht, Krebs zu erzeugen.

Tintenpatronen schnitten insgesamt noch am besten ab in der Untersuchung. In "Quink Blau" von Parker (4,6) bewerteten die Tester den Gehalt an BIT als zu hoch. Die Abkürzung steht für Benzisothiazolinon. Dabei handelt es sich um ein Konservierungsmittel, welches Allergien auslösen kann.

Trotz der schlechten Testergebnisse: Grund für Panik bestehe der Stiftung zufolge nicht. "Kein Kind ist akut gefährdet, wenn es sich mit belasteten Produkten etwa die Haut bemalt hat", heißt es zu den Testergebnissen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website