Reißverschluss klemmt: Die besten Tricks!

Wenn der Reißverschluss sich verhakt hat, hilft kein Ziehen und Zerren. Mit ein paar einfachen Tricks ist dieses Alltagsproblem jedoch schnell behoben.

Welche Reißverschlussarten gibt es?

Je nach Kleidungsstück und Platzierung werden unterschiedliche Modelle von Verschlüssen verbaut. Dies sind die wichtigsten Varianten:

• Teilbarer Reißverschluss: Dieses Modell wird zumeist an Jacken oder auch an Taschen verwendet. Beide Hälften lassen sich hierbei komplett voneinander trennen.
• Nicht teilbarer Reißverschluss: Diese Bautypen sind oft an Handtaschen, Rucksäcken und ähnlichem zu finden. Beide Seiten können hierbei nur bis zu einem bestimmten Punkt getrennt werden.
• Spiralreißverschluss: Hierbei bestehen beide Seiten des Verschlusses aus engen Spiralen aus Kunststoff, die bei Druck ineinander greifen. Sie werden beispielsweise bei Federmäppchen oder Kosmetiktaschen verwendet.
• Krampenreißverschluss: Diese Option zeichnet sich durch gröbere Zähne aus Kunststoff aus, welche beim Öffnen und Schließen verhaken. Dieser Reißverschluss wird sowohl bei schwerer Bekleidung wie Mänteln als auch bei Outdoorbedarf wie Zelten, Planen und Regenjacken eingesetzt.
• Metallreißverschluss: Die Funktionsweise ist identisch mit dem Krampenreißverschluss, die Zähne bestehen jedoch aus Metall und werden oft für Jeans verwendet.

Wo liegt das Problem?

Wenn ein Reißverschluss hakt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Oft blockiert ein Stück Stoff oder ein anderer Fremdkörper den Verschluss und hat sich zwischen den Zähnen oder unter dem Kipper verhakt. In anderen Fällen sind hingegen die Zähne selbst verbogen oder stehen schief. Bevor Sie sich also auf die Suche nach einer Lösung machen, sollten Sie feststellen, welches Problem in Ihrem Fall gerade vorliegt.

Drei einfache Tipps und Tricks

Beim Reparieren eines Reißverschlusses ist es vor allem wichtig, die Ruhe zu bewahren. Wenn Sie die Ursache des Problems gefunden haben, lässt es sich meistens mit einem dieser Tipps in kurzer Zeit lösen:

Tricks bei eingeklemmten Fremdkörpern:

• Nicht ziehen: Besonders wichtig ist es, in diesem Falle keine Gewalt anzuwenden. Dies verschlimmert das Problem nur und zieht den Stoff tiefer unter den Kipper und in die Zähne.
• Pinzette: Gelingt es Ihnen nicht, den Fremdkörper mit den Fingern zu entfernen, so können Sie eine Pinzette oder eine feine Zange zur Hilfe nehmen.
• Umdrehen: Es ist außerdem hilfreich, das Kleidungsstück auf links zu drehen. So können Sie die Verklemmung genauer erkennen und besser beheben.

Tricks bei kaputten oder schiefen Zähnen:

• Bleistift: Durch das Reiben der Bleistiftmine an den Zähnen des Reißverschlusses werden diese wieder geschmeidiger, sodass sich der Kipper bewegen lässt.
• Wachs: Genauso gut können Sie den Verschluss mit kaltem Bienenwachs oder Kerzenwachs entlangfahren, um ihn zu schmieren.
• Seife: Auch Seife kann die Bewegung des Kippers vereinfachen und hat zudem den Vorteil, dass sie einfach mit Wasser wieder ausgewaschen werden kann.

Mit diesen Hausmitteln lassen sich zumeist selbst besonders schwierige Fälle lösen. Wenn Ihr Verschluss jedoch zu stark beschädigt oder abgenutzt ist, so hilft manchmal auch nur der Gang zur Schneiderei, um ihn ersetzen zu lassen.