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Pilze Sammeln: Vorsicht vor giftigen Exemplaren


Pilze
Beim Pilzesammeln Vorsicht vor giftigen Exemplaren

dpa-tmn, dpa-tmn

10.07.2012Lesedauer: 2 Min.
Der Dunkle Hallimasch (Armillaria mellea) ist essbar und gehört zu den sogenannten StänderpilzenVergrößern des BildesDer Dunkle Hallimasch (Armillaria mellea) ist essbar und gehört zu den sogenannten Ständerpilzen (Quelle: Thao Nguyen/dpa/tmn/dpa-tmn)
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Augen auf beim Pilzesammeln: Laien greifen häufig aus Unwissen zu den falschen Gewächsen. Nach dem Verzehr giftiger Exemplare drohen Bauchschmerzen oder schwere Vergiftungen. Pilzberater können helfen, solche fatalen Fehlgriffe zu vermeiden.

Vorsicht, Verwechslungsgefahr!

Pilzsammler sollten sich gut informieren, bevor sie ihre Funde essen. Giftige und ungiftige Sorten sähen sich so ähnlich, dass man sie leicht verwechseln könne, sagt Hans Halbwachs von der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft in Amorbach. Die Pilzsaison 2013 hat bereits begonnen. "Aufgrund der Witterung kann man davon ausgehen, dass zurzeit alles wächst", darunter auch Steinpilze und Pfifferlinge.

Pilzberater helfen beim Unterscheiden

Es gebe "mehrere tausend Pilzsorten, die einen Fruchtkörper ausbilden, die man also sehen kann". Formeln, wie man giftige von ungiftigen Pflanzen unterscheiden könne, gebe es nicht. "Man muss sie kennen", sagt Halbwachs. Wer das nicht tue oder sich nicht damit auseinandersetzen wolle, könne mit seinem Fund zu einem Pilzberater gehen. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie hat eine Adressenliste für ganz Deutschland zusammengestellt.

Pilze niemals ausreißen

Generell sollten Sammler nur für den persönlichen Bedarf in den Wald gehen. "Die Umweltbedingungen haben sich nicht verbessert in den letzten Jahrzehnten", sagt Halbwachs. Zu viel zu sammeln sei daher schädlich für den Pilzbestand. Die Menge sollte einen "Henkelkorb, wie man ihn zum Einkaufen nutzt", nicht überschreiten. Die richtige Technik: Pilze abschneiden, nicht ausreißen. "Beim Rauswurzen beschädigt man das Pilzgeflecht im Boden", erklärt Halbwachs.

Pilze am Sammeltag essen

Am besten sei es, die Pilze am selben Tag zu essen - etwa mit etwas Ei und Petersilie in der Pfanne gebraten. Sie könnten aber auch eingefroren werden. "Dazu den Schmutz mit einem Pinsel entfernen, arg verschmutzte Stellen abschneiden und die Pilze klein schneiden", empfiehlt Halbwachs. Pilze könnten sofort in die Tiefkühltruhe gelegt werden, sie zu blanchieren sei nicht notwendig.

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